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Die Popmusik wird immer schlechter! Wir kennen diesen Vorwurf. Aber ist es wirklich so schlimm? Im Hörsaal analysiert der Komponist und Musikwissenschaftler Hartmut Fladt, was erfolgreiche Popmusik ausmacht und was Gender damit zu tun hat.
Den einen gilt Toleranz als Form von Respekt und erstrebenswerte Tugend, den anderen als Gleichgültigkeit oder Schwäche. Der Philosoph Rainer Forst erklärt in seinem Vortrag die unterschiedlichen Formen der Toleranz und geht dabei auch auf aktuelle Beispiele wie das Kruzifix-Gesetz in Bayern ein.
Die starke Zunahme der Migration in den vergangen Jahren stellt uns vor große Herausforderungen. Deutschland ist in vielen Fragen gespalten. Unter anderem geht es immer wieder um eine mögliche Obergrenze für die Aufnahme von Migranten. Der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel fordert im Hörsaal die Bestimmung einer solchen Grenze und argumentiert dafür unter anderem mit Religion und dem Recht auf den Erhalt einer nationalen kulturellen Identität.
Lehrer, Eltern oder Therapeuten warnen vor den schlimmen Nebenwirkungen, die die neuen Medien mit sich bringen, vor der Unruhe und Gehetztheit, die unser Leben bestimmen, und vor den Gefahren für unsere psychische Gesundheit.
Neue App, neue Smartwatch, neuer Sprachassistent – manche von uns begeistern sich für jede technische Entwicklung. Aber dann gibt es auch die anderen, die Veränderungen sehr skeptisch gegenüberstehen.
Durch die Sequenzierung des menschlichen Genoms sind Forscher inzwischen besser in der Lage, psychische Störungen zu erforschen. Davon handelt der Vortrag des Humangenetikers Markus Nöthen.
Arbeitspsychologin Sabine Sonnentag erforscht, wie unsere Leistungsfähigkeit mit gutem oder schlechtem Schlaf und dem Gedankenchaos im Kopf zusammenhängt. In ihrem Vortrag fasst sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
Seit Jahrzehnten nehmen die Zahl und die Vielfalt der Insekten in Deutschland ab. Nicht nur für die Insekten selbst ist das ein Problem. Auch der Vogelbestand leidet darunter, und wir Menschen haben wirtschaftliche Nachteile dadurch. Drei Kurzvorträge im Hörsaal erklären, wie schlimm es um die Insekten bestellt ist, welche Folgen ihr Rückgang hat, warum sie immer weniger werden, und was dagegen getan werden muss.
Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg. Bis zu sieben Millionen Menschen kostete er schätzungsweise das Leben. Bis heute ist er einer der schlimmsten Kriege, die Europa je gesehen hat. Was können wir daraus lernen? In seinem Vortrag erklärt der Politikwissenschaftler Herfried Münkler die Gründe für das Ausmaß dieses Krieges und sucht Parallelen zu aktuellen Konflikten. Das Ziel: Aus der Geschichte lernen.
Ein Kunstwerk, geschaffen vor Jahrtausenden oder während der Nazi-Zeit, immer stellt sich nach Jahren die Frage: Befindet sich es in rechtmäßigem Besitz und was steckt hinter der Geschichte des Werks? Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy erklärt in ihrem Vortrag, warum die Provenienzforschung von Bedeutung ist.