Gesamtlänge aller Episoden: 13 days 9 hours 54 minutes
Wie geht es weiter mit dem Synodalen Weg? Gespräch mit Marcus C. Leitschuh, Mitglied im Synodalen Ausschuss. Unser Sonntagsschwerpunkt: die Lust am Alleinsein und die Last der Einsamkeit. Unter anderem im Gespräch mit dem Dichter und Priester Andreas Knapp über seine Liebe für die Einsamkeit der Wüste.
Fluch und Segen: beides kann unter die Haut gehen. Wer sich in die Wärme eines guten Segenswunsches stellt, etwa jüngst beim Valentinssegen der Kirchen, der fühlt sich sicher und geschützt von unsichtbaren Mächten. Und wie ist es beim Fluch? Früher hatten Flüche eine dunkle Kraft. Nicht zuletzt, weil alle daran glaubten. Heute funktioniert der Fluch noch als Kino-Motiv. Wie beim “Fluch der Karibik”. Stets aktuell bleibt das Fluchen, gern im Auto und nach Herzenslust, wenn mal was schief geht...
Spieglein, Spieglein an der Wand... der Satz aus dem alten Märchen erzählt nicht nur von vergangenen Zeiten. Er ist durchaus heute noch aktuell. Viele Menschen sind vernarrt ins eigene Spiegelbild, vor allem in Zeiten von social media. Auf Insta oder Facebook sich selbst betrachten, das eigene Image optimieren - und dann auf die Likes warten. Daumen hoch als Zeichen der Anerkennung. Spieglein, Spieglein an der Wand...
Mit diesen Themen: Warum Menschen sich selbst nicht sympathisch sind. Was macht Menschen zu unbezwingbaren Sympathieträgern? Warum Sympathie eine Kunst ist und man sie lernen kann. Außerdem: 20 Jahre Facebook - in Afrika kämpfen Netzkontrolleure mit ihren Traumata
Wer bisher gedacht hat, sexueller Missbrauch in der Kirche sei ein rein katholisches Thema, muss seit dieser Woche spätestens umdenken. Am vergangenen Donnerstag wurde in Hannover eine große bundesweite Studie von unabhängigen Wissenschaftsinstituten vorgestellt, die Missbrauchsfälle in den evangelischen Landeskirchen untersucht hat und klären sollte, welche Strukturen in der evangelischen Kirche Missbrauch begünstigen...
Die Frauen an des Priesters Seite - Neue Führungsmodelle im Bistum Mainz Afrikanische Bischöfe verweigern Homo-Paaren den Segen. Prävention braucht Aufarbeitung - sexualisierte Gewalt bei den christlichen Pfadfindern. Aufstehen gegen Deportationspläne - Ein Gespräch mit dem Rheinischen Präses Thorsten Latzel
Außerdem: *100 Jahre kirchliche Radioverkündigung - Anfangs stark beargwöhnt *Kirchen kritisieren neues Bürgergeld Und: *Als Christ in Teheran.
Am Anfang des Jahres geht der Blick nach vorne. Wir schauen wie durch ein Fenster auf das Kommende. Und immer ist die Frage: was nehmen wir in den Bick? Sehen wir mehr die dunklen Wolken oder die Lichtpunkte da draußen? Der Blick durchs Fenster ist sinnbildlich für unser Weltbild. Wir gehen der bewegten Geschichte der Fenster nach, früher hielt man sie klein gegen Kälte, Wind und Angreifer. Heute lieben wir große Fenster, möglichst bodentief, als lebten wir draußen...
Vieles im Leben ist eine Frage der Haltung: wie man das neue Jahr angeht, zum Beispiel. Lebenshaltungen sind Grundeinstellungen, die sich dann und wann bewähren müssen. Haltung hat auch eine körperliche Seite, der Karatekämpfer schult sie oder die Yoga-Schülerin. Und in der Religion sind es Haltungen, die das Gottesverhältnis ausdrücken, vom Stehen, Knien bis zum Liegen auf der Erde. Haltungen geben Halt, in jeder Hinsicht.
Am 31.12 endet das alte Jahr. Viele Menschen ziehen Bilanz, lassen das Vergangene nochmal vorbeiziehen, um es dann abzuschließen. Eine Türe schließt sich, aber es gilt, was das Sprichwort sagt: “Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue”. Oft ergeben sich daraus neue Chancen...