Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 14 hours 5 minutes
Heute mit diesen Themen Sie wollten Menschlichkeit, dann kam die Hamas - Die Geschichte des Ehepaars Lifschitz aus dem Kibbuz Nir Oz. Ein Zeichen, dass jüdisches Leben weitergeht. Die Eröffnung der neuen Synagoge in Dessau-Rosslau Ein “Trotzdem” im Schatten des Krieges - Die Jüdische Kulturwochen in Frankfurt
Der 07. Oktober 2023 markiert eine Zeitenwende. Für Israel und für Juden in aller Welt. Denn an diesem einen Tag sind durch die Terroristen der Hamas mehr Juden ermordet worden, als jemals seit dem Holocaust. Und damit ist nicht nur Israel schwer getroffen, sondern es wurden alte Wunden der jüdischen Seele wieder aufgerissen. Die Sicherheit ist geschwunden und die Angst ist wieder da. Nicht nur in Israel, sondern besonders auch in Deutschland.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Heute mit diesen Themen: Heute genau vor 50 Jahren brach in Israel der sog. Jom-Kippur-Krieg los. Wir erzählen die Geschichte einer Frau, die in diesem Krieg ihre beiden Brüder verlor - und die sich heute für Versöhnung mit der arabischen Bevölkerung einsetzt...
Ein Grundpfeiler des Judentums ist die Idee, dass es für die Erfüllung g“ttlicher Gebote eine Belohnung gibt. Und umgekehrt. Der Abgleich mit der Realität wirft allerdings einige Fragen auf. Denn warum leiden dann Fromme und warum geht es vielen schlechten Menschen so gut? Wie lässt sich dieser offensichtliche Widerspruch mit den Verheißungen der Tora vereinbaren?
In der Hitliste der biblischen Ideen, die besonders kritisch beäugt oder rundheraus abgelehnt werden, findet sich die Vorstellung eines himmlischen Belohnungssystems. Also einer Art Entschädigung, die uns für die Erfüllung der Gebote erwartet. Aber wo steht das eigentlich? Und gilt das wirklich für alle Gebote? Und funktioniert das Ganze überhaupt? Diesen Fragen gehen wir nun auf den Grund.
Wie an jedem ersten Freitag im Monat bringen wir in der nun folgenden halben Stunde Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit...
Nachrichten und Berichte aus der jüdischen Theologie und den jüdischen Gemeinden in Deutschland und weltweit. Mit diesen Themen: “Wir können uns das nicht leisten, auseinanderzubrechen!" Die liberale Rabbinerin Elisa Klapheck aus Frankfurt ist neue Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz; Israel auf dem Weg in den Gottesstaat? Beobachtungen in einem religiös gespaltenen Land...
Der Genderstern bewegt seit einiger Zeit die Gemüter. Und mit ihm die Diskussion um biologisches und soziales Geschlecht. Dabei machen die Vorkämpfer auch vor G“tt nicht halt und würden ihm nur zu gerne einen Genderstern verpassen. Damit würde G“tt nicht mehr männlich verstanden, also nicht mehr als ER, sondern anders. Aber wie eigentlich? Und ergibt es wirklich Sinn, dem Ewigen einen Genderstern zu verpassen?
Das Judentum ist eine Gesetzesreligion. Aber haben auch wirklich alle Vorschriften einen Sinn? Und sind sie erklärbar? Oder gibt es auch irrationale Gesetze? Und wenn ja, warum? Bei der Beantwortung dieser Frage müssen wir uns von lieb gewonnenen Einsichten über unser Denken, Fühlen und Handeln verabschieden. Und zur Kenntnis nehmen, dass wir und unser Handeln viel stärker durch unsere Emotionen und Intuitionen beeinflusst werden, als durch Vernunft.
Die Beschneidung ist ein fester Bestandteil des Judentums. Entsprechend der biblischen Vorschrift wird ein neugeborener Junge am achten Tag nach der Geburt beschnitten. Dadurch wird der Bund mit Gott geschlossen - Hebräisch „Brit Mila“ -und der Junge wird in die jüdische Gemeinschaft aufgenommen. Doch seit mehreren Jahren kommt aus den USA ein alternatives Ritual: Brit Shalom oder „Friedensbund“ genannt - eine Art „Bund ohne Beschneidung“...