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Es ist gar nicht so selten, dass Komponisten ein Werk schreiben, von dem sie ahnen, dass es ihr letztes ist. Aber selten hört man Todesahnung und Abschiedsschmerz so deutlich wie in Tschaikowskis Sechster Sinfonie. Den Beinamen "Pathétique" gab er ihr allerdings nicht selbst, sondern sein Bruder Modest. Pathetisch ist sie tatsächlich. Mehr noch: Die Sechste ist tragisch, dramatisch, packend, unheilvoll...
María Dueñas war gerade 13, als unser Konzertmeister Wolfgang Hentrich sie als Solistin zum Philharmonischen Kammerorchester Dresden einlud. Das war ihr Karrierestart - kurz darauf wurde die charismatische Spanierin, die ein Jahr zuvor mit ihrer Familie nach Deutschland gezogen war, von Dirigenten wie Marek Janowski und Paavo Järvi entdeckt und gefördert, gewann einen internationalen Wettbewerb nach dem anderen und kehrt nun mit Bruchs Violinkonzert nach Dresden zurück...
Man spricht schnell von "Ausnahmekünstlern", wenn man meint, dass jemand sein Instrument außerordentlich gut beherrscht. Bei Julia Fischer ist das keine Worthülse, denn eine Ausnahme ist die Geigerin, die seit über zwanzig Jahren auf allen großen Konzertbühnen der Welt gastiert und übrigens genauso gut Klavier wie Violine spielt, auf jeden Fall. Künstlerisch genau so wie mit ihrem enormen Engagement für die Förderung junger Geiger:innen...
Die Junge Deutsche Philharmonie mit John Storgårds und Leila Josefowicz zu Gast im Kulturpalast.
Gewandhausorchester und Thomanerchor zu Gast im Dresdner Kulturpalast
Sir Donald Runnicles dirigiert ein klangfarbenreiches Programm.
In gerade mal sechs Wochen schreibt Mahler 1888 seine erste Symphonie, dabei ist er als Komponist bisher ein unbeschriebenes Blatt. Doch er ist frisch verliebt und komponiert wie im Rausch ein monumentales Werk, das bereits alle seine typischen Stilmerkmale aufweist: die abrupten Stimmungswechsel, die Anspielungen auf andere Komponisten und Stile und den elegischen Grundton...
Marek Janowski leitet das traditionelle Konzert zum 13. Februar.
Bruckners Erstling und die Klarinettistin Annelien van Wauwe mit indisch inspirierter Musik.