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"Die Qualität ist ungeheuer hoch, ist ungeheuer inspiriert, und es ist eine großartige kompositorische Leistung Wagners." Marek Janowski schätzt Wagners „Siegfried-Idyll“ außerordentlich und hat es in seiner langen Laufbahn schon oft dirigiert. Diesmal setzt er es in Kontrast mit zwei anderen musikalischen Dichtungen: Seiner Tondichtung "Luonnotar" legte Jean Sibelius eine finnische Ur-Erzählung über die Erschaffung der Welt zugrunde...
Mozarts letzte Sinfonie gilt als seine vollendetste. Und sein Fagottkonzert als eins der schönsten für dieses Instrument. Mozart hat seine letzte Sinfonie selbst nie „Jupiter“ genannt, der Name wurde ihr erst im 19. Jahrhundert gegeben - in der Überzeugung, dass es sich um den „höchsten Triumph der Instrumentalkomposition“ handle. Auch wenn man das heute für etwas übertrieben hält, gehört das Werk doch zum Schönsten und kompositorisch Vollendetsten, das Mozart geschaffen hat...
Boris Giltburg gilt als der erste Pianist an der Weltspitze, der alle Werke digitalisiert hat, die er spielt. Auf die Bühne kommt er nicht mit einem Notenheft, sondern mit dem iPad. Wenn er überhaupt Noten braucht. Rachmaninows „Klassiker“fulminantes Zweites Klavierkonzert spielt er natürlich auswendig… Ravels Ballettmusik „Daphnis et Chloé“ gehört ebenfalls zu den Klassikern der Konzertsäle weltweit. Dabei war Ravel einfach nur froh, als das Werk das erste Mal über die Bühne gegangen war...
Wir können uns heute kaum noch vorstellen, wie fern und exotisch China noch vor hundert Jahren für Westeuropäer war. Auch Gustav Mahler war fasziniert vom Fernen Osten und beschäftigte sich mehrere Jahre mit der „Chinesischen Flöte“, einer Sammlung von Nachdichtungen chinesischer Lyrik. Im „Lied von der Erde“ hat er sieben dieser Gedichte vertont...
Brett Deans Klavierkonzert und Beethovens Fünftes Klavierkonzert im Vergleich.
Bertrand Chamayou spielt Liszts bekanntes 1. Klavierkonzert und Dima Slobodeniouk dirigiert Suks monumentale Asrael-Sinfonie
Franz Schmidt – noch nie gehört? Dann wird es Zeit! Er ist tatsächlich einer der „großen Unbekannten“ des letzten Jahrhunderts und seine spätromantische Vierte Sinfonie wird viel zu selten aufgeführt. Marek Janowski ist überzeugt von ihrer musikalischen Qualität und hat mit Bartóks Zweitem Violinkonzert noch eine weitere Rarität auf das Programm gesetzt...