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In mittlerweile mehr als 200 Projekten weltweit wird an einem Impfstoff gegen das Coronavirus geforscht. Über Herausforderungen und Hoffnungen eines ungewöhnlichen Wettrennens berichtet Rolf Hömke vom Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA).
Ungleichheiten im Bildungssystem existierten schon vor Corona - doch Schulschließungen, wie es sie im ersten Lockdown gab und auch jetzt im Herbst aufgrund von Coronafällen in Klassen immer wieder gibt, lassen die Schere weiter aufgehen. Welche Auswirkungen das für die Zukunft hat, erklärt Bildungsökonom Guido Neidhöfer vom ZEW, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.
Die Corona-Infektionszahlen erreichen immer neue Höchstwerte, die Betten der Krankenhäuser füllen sich. Wie sich die Kliniken auf die zweite Welle in der Pandemie vorbereitet haben, erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Georg Baum.
Die Kunst befindet sich noch immer im Ausnahmezustand. Zwar haben Theater und Konzerthäuser ihren Spielplan zum Herbst wieder aufgenommen, doch die Platzreihen sind nur zu Hälfte oder weniger besetzt und auch auf der Bühne ist eine große Nähe in Zeiten der Pandemie nicht möglich. Dass auf Kunst und Kultur aber nicht verzichtet werden kann, erklärt der Geschäftsführende Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Marc Grandmontagne.
Weltweit wird in mehr als 190 Projekten an einem Impfstoff gegen das Coronavirus geforscht. Rund 40 klinische Studien, die die Wirkung am Menschen erproben, laufen gerade, die ersten Zulassungen soll es im nächsten Jahr geben. Trotzdem wird die Pandemie damit nicht beendet sein - warum, erklärt Peggy Riese vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.
Viele Menschen steigen jeden Tag ins Auto und sind sich der (theoretischen) Gefahr eines Unfalls gar nicht bewusst. Dieselben Leute würden sich aber nie ins Flugzeug setzen, weil sie fürchten abzustürzen. Obwohl statistisch betrachtet das extrem viel seltener passiert als ein Autounfall. Risiken richtig einzuschätzen ist schwer - das gilt auch für die Corona-Pandemie...
Der Podcast geht in die Sommerpause! Im September hören wir uns wieder. Wie geht es nach den Ferien weiter in den Schulen? Wie weit ist die Impfstoffentwicklung? Was wird aus der Kultur, den Chören und Messen? Es gibt noch viel zu besprechen - beim Leben in Zeiten von Corona.
Was bislang eher die Ausnahme war, wurde in der Pandemie zur Normalität: das Homeoffice. Dabei hätte es auch schon in Vor-Coronazeiten mehr Potenzial für mobile Arbeitsplätze gegeben. Warum sich das Homeoffice lohnt, erklärt Susanne Steffes vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim.
Schul-Schluss - von einem Tag auf den anderen mussten wegen der Corona-Pandemie die Schulen geschlossen werden, gelehrt und gelernt wurde und wird bis heute im Fernunterricht. Das hat nicht überall gleich gut funktioniert und wird zu Wissenslücken führen, die im nächsten Schuljahr geschlossen werden müssen, erklärt Elisabeth Schilli, Sprecherin des Landesschülerbeirats Baden-Württemberg.
Die Pandemie hat die Wirtschaft in einen tiefen Abgrund gerissen, aus dem sie sich nur langsam wieder nach oben arbeitet. Die Coronakrise ist für viele Unternehmen eine Zäsur - und für viele das Ende. Millionen Menschen sind in Kurzarbeit, und ohne staatliche Hilfe wäre selbst die stolze Lufthansa wohl eines Tages Geschichte...