Lesung - Klassiker, Philosophie, Gedichte | Gelesen von Elisa Demonki

Elisa Demonki liest Klassiker, alte philosophische Werke und Gedichte."Das Wort sei die Macht in deinem Ohr, dein Gefühl zu akzeptieren und neu zu erleben."Lesungen: Philosophie, Literatur, Klassiker, Gedichte von Goethe, Heine, Nietzsche, Georg Trakl, Schiller…

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Eine durchschnittliche Folge dieses Podcasts dauert 3m. Bisher sind 71 Folge(n) erschienen. Alle 5 Wochen erscheint eine Folge dieses Podcasts.

Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 44 minutes

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recommended podcasts


(40) Kurt Tucholsky »Das Ideal«


Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn – aber abends zum Kino hast dus nicht weit...


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 December 31, 2008  2m
 
 

(39) Johann Wolfgang von Goethe »Das Göttliche«


Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch; Sein Beispiel lehr uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös‘ und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen wie dem Besten, Der Mond und die Sterne. Wind und Ströme, Donner und Hagel Rauschen ihren Weg Und ergreifen, Vorüber eilend, Einen um den andern...


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 November 30, 2008  3m
 
 

(38) Johann Wolfgang von Goethe »Heidenröslein« 1771


Sah ein Knab ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden, War so jung und morgenschön, Lief er schnell, es nah zu sehn, Sah’s mit vielen Freuden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: Ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: Ich steche dich, Daß du ewig denkst an mich, Und ich will’s nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden...


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 November 29, 2008  1m
 
 

(37) Victor Hugo »Les Misérables« Gavroche dehors


Tome V – Jean Valjean Chapitre XV : Gavroche dehors Zwischen dem Kugelfeuer draußen auf der Straße erblickte plötzlich Courfeyrac jemanden unten auf den Barrikaden. Gavroche saß unbekümmert zwischen den getöteten Nationalgardisten und plünderte ihre Patronentaschen. „Was machst du da?“ fragte Courfeyrac. Gavroche sah in frech an. „Citoyen, j’emplis mon panier.“ („Na ich fülle meinen Korb.“ ) „Siehst du nicht wie sie schiessen?“ „Eh bien, il pleut. Après ?“ („Nun, es regnet.“) erwiderte Gavroche...


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 October 26, 2008  5m
 
 

(36) Gustav Schwab »Jasons Ende«


Sagen des klassischen Altertums II. Buch. Die Argonautensage Iason gelangte nicht zu dem Thron von Iolkos, um dessentwillen er die gefahrvolle Fahrt bestanden, Medea ihrem Vater geraubt und an ihrem Bruder Absyrtos einen schändlichen Mord begangen hatte. Er mußte das Königreich dem Sohn des Pelias, Akastos, überlassen und sich mit seiner jungen Gemahlin nach Korinth flüchten. Hier lebte er zehn Jahre mit ihr, und sie gebar ihm zwei Söhne, Memeros und Pheros mit Namen...


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 June 23, 2008  1h31m
 
 

(35) Giovanni Boccaccio »Die Urform der Ringparabel«


Daß Klugheit uns retten kann, will ich euch in einer kurzen Erzählung zeigen...


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 April 27, 2008  8m
 
 

(34) Wilhelm Busch »Die Selbstkritik«


Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich: So hab ich erstens den Gewinn, Dass ich so hübsch bescheiden bin; Zum zweiten denken sich die Leut, Der Mann ist lauter Redlichkeit; Auch schnapp ich drittens diesen Bissen Vorweg den andern Kritiküssen; Und viertens hoff ich außerdem Auf Widerspruch, der mir genehm. So kommt es denn zuletzt heraus, Dass ich ein ganz famoses Haus. Sound: Elisa Demonkí


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 February 13, 2008  0m
 
 

(33) Wilhelm Busch »Früher, da ich unerfahren«


Früher, da ich unerfahren Und bescheidner war als heute, Hatten meine höchste Achtung Andre Leute. Später traf ich auf der Weide Außer mir noch mehr Kälber, Und nun schätz ich, sozusagen, Erst mich selber. Sound: Elisa Demonkí


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 February 13, 2008  0m
 
 

(32) Wilhelm Busch »Halt dein Rößlein nur im Zügel«


Halt dein Rößlein nur im Zügel, kommst ja doch nicht allzuweit. Hinter jedem neuen Hügel dehnt sich die Unendlichkeit. Nenne niemand dumm und säumig, der das Nächste recht bedenkt. Ach, die Welt ist so geräumig, und der Kopf ist so beschränkt. Sound: Elisa Demonkí


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 February 13, 2008  0m
 
 

(31) Rainer Maria Rilke »La Panthère/ Der Panther«


Jardin des Plantes, Paris Son regard du retour éternel des barreaux s’est tellement lassé qu’il ne saisit plus rien. Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, daß er nichts mehr hält. Il ne lui semble voir que barreaux par milliers et derrière mille barreaux, plus de monde. Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt...


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 January 6, 2008  1m