Gesamtlänge aller Episoden: 16 hours 15 minutes
Als Jugendliche besuchte sie einen Schubert-Abend in der Kölner Philharmonie. Danach stand für Anna Herbst fest: Sie möchte Sängerin werden. Bis heute liebt sie die Lieder von Schubert und bringt sie immer wieder gerne auf die Bühne, aktuell gemeinsam mit dem Pianisten Peter Bortfeldt. Ihr aktuelles Lieblingslied ist „Der Doppelgänger“...
„Let me LIED you“ heißt ein aktuelles Programm der Sopranistin Amanda Becker. Darin verbindet sie Lied, Jazz und Poetry – eine ungewöhnliche Kombination. Im Interview erzählt sie, warum es ihr ein Herzensanliegen ist, diese Genres zu verbinden, obwohl sie dafür viel Gegenwind bekommen hat. Und wir erfahren, warum Schuberts „Die Mutter Erde“ ihr aktuelles Lieblingslied ist.
„Treue Liebe“ heißt das aktuelle Konzertprogramm des Bass-Baritons Rolf A. Scheider. Zusammen mit der Mezzosopranistin Francisca Hahn und dem Pianisten Michael Mills trägt er Lieder von Brahms und Mahler vor, die die vielfältigen Gefühlslagen von Liebenden beschreiben. Rolf A. Scheider erzählt im Interview, wie er sich sperrige Lieder erobert und was das Besondere an einer Dreierkonstellation auf der Bühne ist. Und er erklärt, was das Kunstlied mit Briefmarken zu tun hat.
„Kinderszenen“ nennen die Mezzosopranistin Francisca Hahn und der Pianist Boris Radulovic ihr neues Konzertprogramm. Es enthält Lieder von Mahler, Schuman, Debussy und anderen, aber auch Solostücke für Klavier. Im Interview sprechen sie darüber, wie erhellend ein musikalischer Blick auf die Kindheit ist und warum die Lieder ihnen so nahegehen. Außerdem erzählen sie von dem Notfall, der sie zusammengebracht und ihnen künstlerisch neue Welten eröffnet hat.
„Winternächte“ heißt das aktuelle Konzertprogramm der Sopranistin Eva Bauchmüller. Es ist ihr erstes gemeinsames Konzert mit der Pianistin Laura Pitz. Eva erklärt, warum sie Winterlieder mag und insbesondere „Die Nacht“ von Richard Strauss. Sie spricht über die Vor- und Nachteile der Freiberuflichkeit und erzählt, warum sie es liebt, Menschen zum Singen zu bringen – sogar kleine Kinder, was sie sich früher nie hätte vorstellen können.
Sebastian Herzog-Geddes ist der Hausfotograf der Liedwelt Rheinland. Er fotografiert unsere Künstlerinnen und Künstler auf der Konzertbühne und macht Porträts von ihnen. Im Interview erzählt er, welche Herausforderungen seine Augen und Ohren dabei zu bewältigen haben. Und er verrät, was er von einem Shooting mit nach Hause nimmt – außer den Fotos in seiner Kamera.
Wer noch eine Kostprobe seiner Bilder sehen möchte, kann das hier tun: blog.shg-foto.de und shg-foto.de
Eigene Lyrik trägt die Sopranistin Irmke von Schlichting in ihrem Programm „Mondsüchtig“ vor. Und natürlich singt sie – Lieder von Debussy, Korngold, Schumann, Berg und Strauss. Alle Stücke drehen sich um das Abseitige der Nacht. Irmke von Schlichting erzählt im Podcast, wie sehr diese düsteren Themen sie persönlich umtreiben. Und sie wagt einen „Mutausbruch“ für unsere Hörer:innen: Sie liest einen ihrer Texte vor.
Beim Liederabend „Die schöne Magelone“ tritt die Schauspielerin Jannike Schubert als Rezitatorin auf. Zusammen mit dem Bass-Bariton Tomas Kildišius und der Pianistin Ani Ter-Martirosyan bringt sie die verworrene Liebesgeschichte aus „1001 Nacht“ auf die Bühne – in der Textversion von Ludwig Tieck, vertont von Johannes Brahms. Im Interview erzählt Jannike Schubert, warum es nicht nur im Märchen glückliche Zufälle gibt, sondern auch im richtigen Leben. Zum Beispiel in ihrem eigenen.
„Eros und Psyche“ nennen die Sopranistin Karola Pavone und der Pianist Boris Radulovic ihr neues Konzertprogramm. Im Interview erzählen sie, wie sich Komponist*innen unterschiedlicher Epochen diesem Thema nähern, und warum die alten Texte in ihrer Uneindeutigkeit sehr modern sind – auch unter Gender-Aspekten. Außerdem erfahren wir, warum das Kunstlied Herzrasen auslösen kann und warum die Zusammenarbeit der beiden so wunderbar funktioniert.
Die Pianistin Nare Karoyan tritt zum ersten Mal zusammen mit dem Bariton Johannes Held auf. Die beiden möchten erlebbar machen, wie Lieder, die über eine Zeitspanne von mehr als hundert Jahren geschrieben worden sind, doch Kinder eines Geistes sind: Goethe in Vertonung von Franz Schubert und Wolfgang Rihm, Heine in Vertonung von Robert Schumann und Anno Schreier...