Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 16 minutes
Mit „Ostalgie“ kann diese Frau nichts anfangen. Aus ihrer Sicht waren die Frauen der DDR nicht „emanzipierter“ sondern „funktionierten“ einfach besser. Sie zieht Parallelen zwischen DDR und BRD und erzählt offen über Traumata und deren Bewältigung.
Mit der Wiedervereinigung verbindet diese Frau besonders Angst und Ausgrenzung: Als Ostdeutsche, als „Asoziale“, als Person of Color und als Punkerin. Heute sucht und sammelt sie ostdeutsche Geschichten, die zu selten gehört werden.
Die Wende empfand diese Frau einerseits als großen Verlust, andererseits beflügelte sie auch ihren Wunsch, sich auszuprobieren und zu finden.
Ein gebürtiger Ostfriese, der heute im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzgebiet lebt, sammelt Erinnerungen in seinem Umfeld und verarbeitet diese in Gedichten und Liedern.
Mit der Wende verbindet diese Frau neben Freude auch Unsicherheit und Ängste. Heute kämpft sie dafür, die Herausforderungen der Transformation und die ostdeutschen Leistungen sichtbar zu machen, doch die Vorurteile scheinen wieder stärker zu werden.
In den 90er Jahren in Cottbus aufgewachsen waren Neonazis und Alltagsrassismus für diesen Mann nahezu allgegenwärtig. Mit dem Bild vom braunen Sumpf im Osten ignoriere man aber die vielen Menschen, die sich heute gegen Rechtsextremismus engagieren.
Aufgrund ihres katholischen Glaubens waren dieser Frau viele schulische und berufliche Türen in der DDR verschlossen. Trotzdem blickt sie ohne Verbitterung zurück.
Ein Polizeibeamter aus dem Westen wird Aufbauhelfer im Osten. Im Grenzgebiet zwischen Hessen und Thüringen trägt er seinen eigenen Teil zur Wiedervereinigung Deutschlands bei.
Es dauert über zwei Jahrzehnte bis die Künstlerin mit ihrer Familiengeschichte und der Ostalgie der anderen ins Reine kommt. Es braucht für sie einen schonungslosen Blick zurück.
Als Schauspielerin, Theaterregisseurin und Bürgerrechtlerin war sie Staatsfeindin und „Störenfried“. Vor dem Mauerfall wurde sie des Landes verwiesen.