Gesamtlänge aller Episoden: 5 hours 52 minutes
In dieser Abschlussfolge schauen wir - Rea, Simon und Sedrik - auf die zwölf Folgen Nachbeben zurück. Welche Begegnungen sind uns in besonderer Erinnerung geblieben? Was haben diese Erfahrungen bei uns ausgelöst? Die Abschlussrunde als persönlicher Blick zurück auf das Projekt Nachbeben.
Gleich zwei Fehlgeburten hat Lisa erlitten. «Total beschissen», sei das gewesen. Es habe an allem gerüttelt, was sie ausmachte. Lisa stellte sich auch als Frau in Frage. Mit den Fehlgeburten hat Lisa aber auch gelernt, für ihre eigenen Bedürfnisse einzustehen. «Jetzt sorge ich dafür, dass ich das Leben lebe, das mich ausfüllt.» Die Frau Mitte Dreissig kündigte ihren Job als Physiotherapeutin und befreite sich aus den eng verstrickten familiären Verpflichtungen...
Mia war Ende zwanzig, als sie sich in eine verliebte, die sie heute als Psychopathin bezeichnet. Gewalt wurde in ihrem Leben zur Normalität. Heute steht sie mit beiden Beinen im Leben und erzählt, weshalb sie so lange keinen Ausweg aus dieser toxischen Beziehung gefunden hat – und wie es ihr am Ende dennoch gelungen ist.
Vor zehn Jahren hörte Jeannine Borer erstmals den Tinnitus. Das Piepsen im Ohr raubte der Schweizer Journalistin den Schlaf und existenzielle Fragen drängten sich auf. Sie reiste in die USA und suchte Antworten fern vom Alltag. Nach einem langen Weg hat Jeannine heute den Tinnitus als ihren Begleiter akzeptiert. Sie erzählt in dieser Folge, wie sie dazu kam, den Kampf gegen ihn zu beenden. Unterdessen hört sie neugierig hin, wenn er ihr etwas „zuflüstert“...
Aus dem Nichts schlugen unbekannte Täter auf den damals 51-jährigen Gerhard von Ah ein. Sie hatten sich zuvor noch nie gesehen. Die Gewalttäter riskierten mit ihren Tritten auf den regungslosen Körper. Rund 15 Jahre ist das nun her. Die körperlichen Narben sind verheilt. Die seelischen blieben. Lange kämpfte Gerhard von Ah gegen Ängste und Rachefantasien. In dieser Folge erzählt der Basler, wie er es trotzdem geschafft hat, seinem gewaltfreien Lebensweg treu zu bleiben.
Monika hatte einen Traum: Mit dem Wohnmobil unterwegs sein und eigene Yogaprojekte verwirklichen. Doch als sie Ende letztes Jahr Opfer von Online Betrug wurde, verlor sie ihr gesamtes Vermögen. Ihren Traum musste die 60-jährige Yoga- und Meditationslehrerin vorerst auf die Seite legen und sich an die neuen Umstände anpassen.
Martin Mattmüller hatte das halbe Leben mit seiner Frau verbracht, bis sie sich das Leben nahm.
Der selbstsichere Mann duldet keine Ungerechtigkeit, wie zum Beispiel fiese Spielchen am Arbeitsplatz. Denn so ist ihm ein schlimmer Arbeitsunfall passiert. Dieser hätte ihm zuerst fast sein Leben zerstört, er hat sich aber zurückgekämpft und ist daran gewachsen.
Esther erzählt in dieser Folge von Nachbeben eindrücklich, wie sich durch ihre Psychosen ihr Leben verändert hat.
Gaels Kindheit war geprägt von Gewalt und Entwurzelung. Er lebte viele Jahre in Kinderheimen. Heute ist er Anfang zwanzig und hat erstmals jene Ruhe gefunden, die er sich immer wünschte.