Gesamtlänge aller Episoden: 14 hours 40 minutes
»Putins Krieg im Netz» erzählt in sechs Episoden, was die #VulkanFiles enthüllen. Ein Whistleblower hat uns interne Pläne einer Firma verraten, die für Russlands Geheimdienste digitale Waffen baut. Die Recherche führt uns in die Ukraine. Aber die Hacker greifen längst weltweit an – auch in Deutschland. Und Ex-Mitarbeiter der Firma leben und arbeiten mitten in Europa.
Ein SPIEGEL Original Podcast. Jeden Donnerstag neu und mit SPIEGEL+ die nächste Folge schon eine Woche früher...
»Wegen der Vorgänge in der Ukraine habe ich mich entschieden, diese Information öffentlich zu machen«, mit diesen Worten meldet sich ein Whistleblower bei Hannes Munzinger. Die anonyme Quelle übergibt interne Unterlagen einer russischen Firma namens Vulkan – E-Mails, Projektpläne, Anleitungen. Was darin beschrieben wird, klingt zunächst unglaublich: Züge sollen entgleisen, Kraftwerke ausfallen, alles per Knopfdruck am Computer...
Kurz bevor Russland die Ukraine angreift, schlagen die Hacker zu: Russland kappt die Satelliten-Kommunikation der ukrainischen Armee. Auch schwedische Dorfbewohner und deutsche Windkrafträder sind offline: Kollateralschäden. Dann beginnt der Krieg, den Alexandra Rojkov in Kiew miterlebt...
Wir graben uns tiefer in die Vulkan-Dokumente. Dabei hilft uns eine ukrainische Expertin, die ihrem Land bei der Verteidigung gegen Hacker-Angriffe geholfen hat: Marina Krotofil. Mit ihr zusammen gehen wir Anleitungen und E-Mails durch, lassen uns Details erklären. Wir stoßen auf eine Software namens »Skan«. Das Programm sucht über das Internet nach Angriffszielen für russische Geheimdienste: erst ausspähen, dann angreifen.
Was wir außerdem finden: die Zahlenfolge 74455...
In Kiew trifft Hannes Munzinger unter abenteuerlichen Umständen zwei mysteriöse Männer, die mehr über die Firma Vulkan wissen. Aber zunächst muss er ihr Vertrauen gewinnen.
Außerdem berichtet uns eine Ukrainerin, wie die russische Armee ihren Wohnort Cherson einnimmt und dann das Internet umleitet. YouTube, ukrainische Nachrichten, Facebook: gesperrt. Stattdessen gab es nur noch russische Propaganda und Fake News...
Die russische Firma Vulkan entwickelt Hacker-Werkzeuge für Putins Geheimdienste und das Militär. Wir machen uns auf die Suche nach den Menschen, die Putins Krieg im Netz möglich machen. Wir können etliche identifizieren.
Einige von ihnen leben mittlerweile in Europa. Gerade noch bei Vulkan, jetzt im Westen, wie passt das zusammen? Wir schwärmen aus, um mit ihnen zu sprechen. Wir klingeln gleichzeitig an Dutzenden Türen. Und einer macht nicht nur auf – er will mit uns reden...
Die Firma Vulkan arbeitet für die russischen Geheimdienste. Die Programmierer kennen nicht alle Projekte in allen Details, aber völlig ahnungslos sind sie nicht. Vor allem wissen sie, was ihre Programme anrichten können.
Wir finden heraus, dass der ehemalige Chefentwickler der Vulkan inzwischen in Dublin lebt. Er arbeitet nach eigenen Angaben bei Amazon Web Services...
Digitale Waffen für Putin, Werkzeuge für Desinformation und Netzkontrolle: Nach unserer Enthüllung über die russische IT-Firma Vulkan gibt es jetzt Konsequenzen.
Alle Episoden von »Putins Krieg im Netz« sind jetzt frei auf SPIEGEL.de und auf diesem Kanal verfügbar.
»Putins Krieg im Netz: Was die ›Vulkan Files‹ enthüllen« ist ein SPIEGEL Original Podcast in Zusammenarbeit mit paper trail media und hauseins.
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