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Der aus Georgien geflohene Schriftsteller Zaza Burchuladzse hat in seinem neuen Roman über die Macht der Worte geschrieben, verarbeitet darin traumatische Erinnerungen an seine Heimat - und fragt, was von all dem bleibt im neuen Leben des Berliner Exils. Von Stephan Ozsváth
Mit schwarzem Humor gegen die finsterste Wirklichkeit: So erzählt Sasha Filipenko vom Terrorstaat Sowjetunion in seinem neuen Roman "Der Kremulator". Nadine Kreuzahler stellt den Roman vor und blickt mit Andreas Platthaus auf seine Graphic Novel Tage.
Er hat Benjamins medientheoretischen Text neu aufgelegt und fragt, wie sich unsere Wahrnehmung der Realität in Zeiten der Bilderflut, Selfies und Bildbearbeitungs-Apps verändert. Das Bild als solches sei einer sehr starken Entwertung unterworfen, sagt Literaturwissenschaftler Wolfgang Matz. Von Nadine Kreuzahler
Auch wenn der Krieg vorbei sein sollte, blieben viele Fragen, sagt die niederländische Autorin Lisa Weeda. Sie hat mit ihrem gefeierten Debüt "Aleksandra" eine Familiengeschichte aus der Ukraine geschrieben. Und: Sprachglättung bei Roald Dahl - ist das Zensur oder Schutz vor Mobbing? Von Stephan Ozsváth
Literaturagentin Elisabeth Ruge ist überzeugt, dass "Die Kriegerin" von Helene Bukowski als Filmstoff taugt und stellt den Roman bei "Books at Berlinale" vor. Und: Birgit Birnbacher glaubt, ihren neuen Text dort ansiedeln zu müssen, wo sie selbst herkommt. Von Stephan Ozsváth
Für Themen jenseits der ausgetretenen Pfade sorgen kleine, unabhängige Verlage. Einer von ihnen ist die "edition.fotoTapeta" aus Berlin-Moabit. Ihr Verleger Andreas Rostek spricht über seine Arbeit an zwei Anthologien, die jetzt zum Ukrainekrieg erscheinen. Von Nadine Kreuzahler
Auf lebendige Weise verbindet Sabrina Janesch in "Sibir" die Geschichten ihres Vaters mit ihren eigenen Kindheitserinnerungen. Der Vater wurde 1945 als Kind in die zentralasiatische Steppe deportiert - sie selbst wuchs als Tochter des Aussiedlers in einem niedersächsischen Dorf auf. Von Nadine Kreuzahler
Neun Oscar-Nominierungen für den Film sind Rekord und Grund genug, die berühmte, in mehr als 50 Sprachen übersetzte Romanvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1928 zu lesen. Sein Anliegen war es, nicht nur über die Brutalität des Krieges, sondern auch über eine verlorene Generation zu schreiben. Von Nadine Kreuzahler
Manchmal werden Männer des Wortes zu Männern der Tat: So der Autor Ralf Bönt, der dafür sorgte, dass Feuerwehrautos die Frontstadt Charkiw erreichten. Und der Literaturblogger Tino Schlench hat aus seiner Liebe zu Worten eine zu Büchern aus Ost- und Südosteuropa gemacht. Von Stephan Ozsváth
Überall wird Christian Brückner als deutsche Synchronstimme Robert De Niros erkannt. Er hat unzählige Hörbücher eingesprochen - viele für Parlando, den gemeinsam mit seiner Ehefrau geführten Hörbuchverlag. Einige Gründe sprachen für das Ende nach 22 Jahren. Von Nadine Kreuzahler