Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 6 hours 27 minutes
Familiengeschichten in Italien vor dem Hintergrund des aufkeimenden Faschismus stellt Ute Büsing vor: Jana Revedin, die Peggy Guggenheim ein literarisches Denkmal setzt, Christian Klinger über Anpassung und Widerstand in Triest und Giulia Caminito über zwei ungleiche Brüder in ihrer Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Eine historische Forschungsreise, eine Jugend in der DDR und eine Familien- und Fluchtgeschichte aus Rumänien stellt Nadine Kreuzahler vor: "Die Dame mit der bemalten Hand" von Christine Wunnicke, "Die Straße der Jugend" von André Kubiczek und "Die Unschärfe der Welt" von Iris Wolff.
Ute Büsing empfiehlt den neuen Roman von Yvonne Adhiambo Owuor, die in ihrer Heimat Kenia eine feste literarische Größe ist, den mit großer Kraft erzählten Band der Kolumbianerin Pilar Quintana, und die Episoden von Camille Sahin über Menschen, die in einem Hochhaus irgendwo in der Türkei so etwas wie Exil finden.
Ute Büsing stellt eine Auswahl der Bücher vor, die beim Internationalen Literaturfestival Berlin auf dem Programm stehen und schaut dabei besonders auf Ben Lerners Roman "Die Topeka Schule". Außerdem spricht sie mit Jurorin Nadine Kreuzahler über den THEO, den Preis für junge Literatur in Berlin-Brandenburg.
Wie plant man ein Festival mitten in der Pandemie? Davon erzählt der Gründer und Leiter des internationalen literaturfestivals berlin, Ulrich Schreiber. Mit Inforadio-Kolumnistin Olga Grjasnowa spricht Nadine Kreuzahler über ihr Leben zwischen den Kulturen und ihren neuen Roman "Der verlorene Sohn".
Der langjährige israelische Literaturnobelpreis-Kandidat David Grossman hat einen anrührenden Familienroman vorgelegt. "Was Nina wusste" ist ein herzerwärmendes Porträt von drei Frauen aus drei Generationen. Weitere Themen in Quergelesen mit Ute Büsing: Erinnerungen an Christoph Schlingensief und Maxim Biller zum 60. Geburtstag.
Die Realität ist eine wackelige Angelegenheit in Jonas Eikas Erzählband. Ist das alles nur aus Prinzip böse oder kann der erste Roman der umstrittenen Kabarettistin Lisa Eckhart überzeugen? Und ist Gewalt ein Ausweg? Diese Frage stellt sich Ulrike Almut Sandig in ihrem Debütroman. Das sind die Themen von Nadine Kreuzahler in Quergelesen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika stellt Ute Büsing in den Mittelpunkt: Der Österreicher Clemens Berger hat einen Roman über ein Präsidenten-Darsteller-Double geschrieben, Tayari Jones beleuchtet in einer Familiengeschichte "Das zweitbeste Leben" in Atlanta und Lily Bret erkundet in biografischen Miniaturen Altwerden in New York City.
Zum 60. Geburtstag stellt sich wieder die Frage: wie rassistisch ist der Kinderbuchklassiker von Michael Ende? Nadine Kreuzahler spricht dazu mit Bärbel Dorweiler vom Thienemann-Verlag. Und: sie erinnert an die Atombombe über Hiroshima mit einer Graphic Novel.
Es geht um Leben und Tod in den beiden Neuerscheinungen, die Nadine Kreuzahler vorstellt. Jasmin Schreiber erzählt in "Marianengraben" von einem Roadtrip mit Urne. Und "Der letzte Satz" von Robert Seethaler stellt den todkranken Komponisten Gustav Mahler in den Mittelpunkt.