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"Wir sprechen zu wenig über unsere Unterschiede", sagt die Autorin Hadija Haruna-Oelker, die mit ihrem Buch "Die Schönheit der Differenz" ein Plädoyer für die Diversität hält. In unserem Literarischen Sommergespräch unterhält sich Nadine Kreuzahler mit ihr über Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
In Versen und Reimen erzählt Liedermacherin Dota Kehr von Freundschaft und Abenteuer. Gefeiert wird der Jugendroman "Ey hör mal!" über Identitätsfragen in schönstem Kanak-Ghetto-Sound. Und: Mac Barnett besticht mit einer Geschichte über das Wesen der Liebe. Von Nadine Kreuzahler
Katharina Raabe, Lektorin für Osteuropa bei Suhrkamp, hat die Bücher von Serhij Zhadan in unsere Wohnzimmer gebracht und ist überzeugt von der Vielfalt und Produktivität des Friedenspreisträgers. Und: Ein Debüt aus Singapur nähert sich dem Mythos Marlene Dietrich auf ganz neue Art. Von Stephan Ozsváth
Der Bachmannpreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen der deutschsprachigen Literatur. Ein Großteil der diesjährig Nominierten hat seinen Wohnsitz in Berlin - wie Eva Sichelschmidt und Behzad Karim Khani. Und: Der Norweger Erik Fosnes Hansen träumt in seinem neuen Roman von Brandenburg. Von Nadine Kreuzahler
Sie sei sicher nicht dazu da, "das Original auszubügeln", sagt Terézia Mora zu ihrem Selbstverständnis beim Übersetzen des Romans von Andrea Tompea. Für "Omertà" ist das Duo auf der Shortlist des Internationalen Literaturpreises. Und: Sharon Dodua Otoo macht sich über Heinrich Böll ihre eigenen Gedanken. Von Stephan Ozsváth
Helene Hegemann wirft in ihren Stories überforderte und überspannte Menschen in Extremsituationen. Für Ahmet Altan ist der Ausnahmezustand Alltag: ihm droht wieder mal Haft. Und: "PEN Berlin" ist gegründet – mit Eva Menasse und Deniz Yücel an der Spitze. Von Nadine Kreuzahler
Wir sprechen mit einer Prozessbeobachterin in Simbabwe und ihrer Verlegerin in Deutschland. Außerdem: Was Schreiben im Exil bedeutet, weiß Bachmann-Preisträgerin Katja Petrowskaja. Wir schauen auf ihr neues Buch "Das Foto schaute mich an". Von Nadine Kreuzahler
Gábor Fónyad legt mit seinem Roman "Als Jesus in die Puszta kam" eine satirische Abrechnung mit dem Ungarn Viktor Orbáns vor – und lässt einen Wiener Spielwarenverkäufer in einem Puszta-Kaff bei einer nationalistischen Sekte landen, die ihn als ungarischen Messias feiert. Von Stephan Ozsváth
Vom Rausch der Verliebtheit und den Mühen der Liebe erzählt Madame Nielsen. Den Alltag im Krieg zeichnet die Ukrainerin Valeria Shashenok nach, und über die Grenzen der Diplomatie schreibt Lucy Fricke. Außerdem: Katerstimmung herrscht beim deutschen PEN-Zentrum. Von Nadine Kreuzahler
Der estnische Kultautor Paavo Matsin entwirft ein Paralleluniversum und ist erschreckend aktuell an den Ängsten der Zeit. Der Mai wird mit vielen Veranstaltungen zum Monat der grafischen Literatur. Und: Steigende Papierpreise machen es der Branche schwer. Von Nadine Kreuzahler