Gesamtlänge aller Episoden: 4 hours 29 minutes
Ob man an Weihnachten eher Hühnerschenkel aus dem Pappeimer isst oder doch mit seiner besseren Hälfte in einem Restaurant schmaust… Hauptsache man hat vorher Pizza Bockwurst gegessen. Diese und andere skurrile Traditionen des japanischen Weihnachtsfestes lernt Hauke in dieser kleinen Spezialfolge zum Fest der Feste in Japan kennen. Also stimmt mit ein wenn wir singen “Kurisumasu ha KENTACKIIIII!”
Alles begann als Abenteuer. Getrieben von Sehnsucht, Neugier und Torschlusspanik bin ich in den Flieger gestiegen und hatte den Plan “mal eine Weile woanders zu leben”. Jetzt, ein halbes Jahr, eine Pandemie, eine Wohnungssuche, ein Verlieben und ein echten Auswandern später stelle ich mir also die Frage: War das das Richtige? Wie geht es jetzt eigentlich weiter? Und vor allem WO geht es weiter? Danke, dass du Teil der Antwort auf einige dieser Fragen warst. Hat Spaß gemacht!
“I wonder if you know, how they live in Tokyo. If you’ve seen it then you mean it, then you know you have to go!”. Das singen mir vor einigen Jahren kunterbunte japanische Frauen im Film Tokyo Drift ins Gesicht. Und so bunt und schrill wie dieser Track der Teriyaki Boyz ist auch das Feiern in der größten Stadt der Welt. Von gemütlichen Izakayas, hippen Cafés und kunterbunten Clubs schwärme ich in dieser Folge Sayonara Heimat. Schenk nochmal nach und ich singe dir was vor!
Während ich diese Zeilen schreibe, grübele ich, ob ich zum Mittagessen japanisches Curry, Sushi oder doch lieber Tonkatsu essen möchte. Denn es ist ermüdend, meine Hände an meiner mittlerweile doch recht ansehnlichen Wampe vorbei über die Tastatur tanzen zu lassen. Schuld ist das gute Essen hier. Und Gizem! Die begeistert nämlich regelmäßig Menschen mit ihrer Arbeit als Reiseführerin für Japanische Küche und so auch mich...
Seit ich hier angekommen bin stellt man mir aus der Heimat die Frage “Schon jemanden kennengelernt? Warum machst du das alles alleine?” und hier fragen die Leute mich “Was magst du denn am meisten an Japan? Warum bist du hier?”. Die Antwort auf beide Fragen könnte ja rein theoretisch in einer Dating App zu finden sein? Oder im Café um die Ecke? Vielleicht kenne ich sie aber auch schon. Lass es uns gemeinsam in dieser Folge Sayonara Heimat herausfinden. Komm doch mit zu mir!
Es ist nicht ganz einfach zu beurteilen, wie schwer eine Sprache eigentlich zu lernen ist. Ich kann für mich aber sagen, dass Japanisch eine der größten Herausforderungen ist, vor denen ich bisher in meinem Leben so stand. Ob und wie du und ich aber Japanisch dennoch meistern können, warum wir das müssen, wenn wir jemals wirklich in Japan ankommen möchten und warum andere es so viel besser hinkriegen, davon möchte ich in dieser Folge Sayonara Heimat berichten. Also. Aufgepasst. Es geht los!
Über 70% aller Wohnungen in Tokyo sind kategorisch nicht von Ausländern mietbar. Dass ich kaum Japanisch spreche, Selbstständig bin und dann auch noch einer dieser besagten Ausländer bin, macht mir also einige Probleme bei der Wohnungssuche. Wie ich es dennoch versuche, die Bedeutung von Mülltrennung lerne und am Ende Freundschaft mit meiner Nachbarschaft und meiner Maklerin schließe, erfahrt ihr in dieser Folge Sayonara Heimat. Komm rein!
“Wir stellen aktuell keine Visa aus!”, “Das Badehaus ist für Menschen mit Tattoos nicht offen!”, “Schau mal Mama. Der Mann isst sogar Reis!”. Diese und andere Sätze bekomme ich gleich zu Beginn meiner Reise zu hören und sie machen das Ankommen schwer. Wie muss es da erst für Menschen sein, die schon ihr ganzes Leben hier sind und dennoch als “anders” gelten?! Wie rassistisch ist Japan und was genau bedeutet es, in Tokyo anders zu sein? Dazu mehr in dieser Folge Sayonara Heimat. Sei dabei...
Im März diesen Jahres treffe ich, Hauke, die beste Entscheidung meines Lebens, zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Denn ich wandere mitten im Corona-Chaos nach Japan aus. Dabei hatte ich das gar nicht wirklich geplant und bin ehrlich gesagt durchgehend ziemlich überfordert. Mit einem der letzten Fünf Flüge vor dem Shutdown komme ich am Flughafen Tokyo an. Es herrscht Chaos, mein Visum wird nicht ausgestellt, ich finde keine Wohnung und bin einsam...