Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 8 hours 44 minutes
1.473 Menschen sind im Jahr 2022 in Oberösterreich spurlos verschwunden. 28 dieser Fälle sind bis heute ungeklärt. Vermisstenfahnder Stefan Steininger erklärt, mit welchen neuen technischen Hilfsmitteln er nach Abgängigen sucht. Und er erzählt von einem Vermissten, der nach 20 Jahren plötzlich wieder aufgetaucht ist. Falls ihr Suizidgedanken habt oder einfach jemanden zum Reden braucht: Unter der Rufnummer 142 erreicht ihr die Telefonseelsorge Oberösterreich. 24 Stunden am Tag...
Einer von hundert Mördern tötet wieder. Bei Missbrauchstätern wird nicht ganz jeder fünfte rückfällig. Die renommierte Psychiaterin Adelheid Kastner aus Linz untersucht als Gerichtsgutachterin StraftäterInnen und erstellt Prognosen darüber, wie wahrscheinlich ein Verbrecher rückfällig wird. Richterin Gerlinde Hellebrand vom Landesgericht Wels erklärt, unter welchen Bedingungen TäterInnen "für immer" weggesperrt werden.
14.Juni 1984 in Redlham im Bezirk Vöcklabruck: Es ist ein frühsommerlicher Tag. Warm. Es riecht nach frisch gemähtem Gras. Es ist 16 Uhr: Ein Mann kommt heim zu seiner Familie. Zu seiner Frau und seiner drei Jahre alten Tochter. Er öffnet die Tür zu seinem Haus und nichts ist mehr, wie es war. Dieser Kriminalfall hat selbst hartgesottene Ermittler extrem belastet. Und der Verdächtige war kein Unbekannter!
Raub, Mord, Wiederbetätigung: Bei den schwersten Verbrechen entscheiden Geschworenengerichte über die Strafen für die Angeklagten. Am 24.November ist festgelegt worden, wer die Geschworenen für die kommenden zwei Jahre in Oberösterreich sind. In dieser Folge beleuchten wir daher: Wie wird man Geschworener? Entscheiden wirklich Geschworene allein, ob jemand vielleicht für den Rest seines Lebens ins Gefängnis muss oder als freier Mensch aus dem Gerichtssaal spaziert?
In dieser Folge erzählen Podcast-HörerInnen ihre persönlichen Gedanken und Erlebnisse zum Fall Tibor Foco. Sie erinnern sich an einen furchteinflößenden Besuch in einem Unterwelt-Lokal in der Linzer Altstadt. HörerInnen schildern Verstrickungen im Linzer Rotlichtmilieu und beschreiben einen Ex-Arbeitskollegen, der eine verstörende Ähnlichkeit mit Tibor Foco hat.
Überführt die Leiche der ermordeten Frau doch noch den wahren Täter? Jahre nach der Bluttat haben Ermittler das Mordopfer exhumiert. Sie haben den Körper der getöteten Frau noch einmal untersucht. Mit neuen technischen Methoden, die es zum Zeitpunkt des Mordes noch nicht gegeben hat. Und sie haben neue Beweise gefunden: Nagellack. Hundehaare. Schmauchspuren.
Der mutmaßliche Frauenmörder Tibor Foco ist Österreichs meistgesuchter Mann und gehört zu den 50 "Most Wanted" Europas. 20.000 Euro Belohnung sind auf ihn ausgesetzt. Gefahndet wird mit modernster Technik. Etwa mit künstlich älter "gemorphten" Fotos und einer neuen Europol-Kampagne: "Game Over - You can bring them down". Ein europaweiter Aufruf zur Jagd auf die meistgesuchten Köpfe aus den Bereichen Schwerstkriminalität und Terrorismus.
Sie nennt sich Trudy Truth und hat dem mutmaßlichen Frauenmörder Tibor Foco 1995 bei der Flucht geholfen. Nur drei Bedingungen habe sie gehabt: "Keine Waffen. Keine Gewalt. Keine Toten." Das sei gelungen und "es habe Spaß gemacht!" Im Podcast beschreibt Trudy Truth, wie sie Handys zu Tibor Foco ins Gefängnis geschmuggelt und den Fluchtweg ausgekundschaftet hat. Sie erzählt, dass sich Foco gewünscht hatte, dass sie ihn bei der Flucht begleitet...
Am 27.April 1995 flieht der mutmaßliche Frauenmörder Tibor Foco in einer von langer Hand geplanten Aktion aus der Haft, während eines Freigangs auf der Linzer Kepler Universität. In dieser Folge rekonstruieren wir den Fluchtweg: Mit in Toiletten versteckten Schlüsseln und einem bereitgestellten Fluchtmotorrad. Und wir sprechen mit dem heutigen Rektor der JKU, Meinhard Lukas, der damals mit Tibor Foco Jus studiert hat...
Justizdrama oder Verschwörungstheorien? Im Fall Tibor Foco gibt es mehrere Dinge, die einen stutzig machen: Die Ex-Frau Focos gibt ihm erst ein Alibi, widerruft dieses und heiratet später einen Polizisten. Eine wichtige Zeugin widerruft 6 Jahre nach dem Prozess ihr Geständnis. Und ein Mitangeklagter wird nach neun Jahren im Gefängnis freigesprochen. In Folge 3 versuchen wir zu klären, was an den Ungereimtheiten dran ist.