Gesamtlänge aller Episoden: 4 hours 20 minutes
Zum Glück lassen sich Mr Bingley und Mr Darcy blicken und werden in Augenschein genommen. England im frühen 19. Jahrhundert: Das Ehepaar Bennet, das wohl unterschiedlicher kaum sein könnte, lebt auf dem ländlichen Familiensitz Longbourn mit seinen fünf Töchtern...
Das Thema Heirat wird ernst, da Bennets ihren Familiensitz an einen Cousin verlieren könnten… Nicht nur sollen sie möglichst »gut«, sondern überhaupt verheiratet werden, damit sie nach dem Tode ihres Vaters nicht buchstäblich auf der Straße stehen, denn den Familiensitz würden nicht die Ehefrau und die Töchter erben, sondern ein entfernter männlicher Verwandter. Und so fiebern wir mit Familie Bennet mit, wie diese überaus wichtigen Lebensentscheidungen wohl ausgehen werden...
Als wäre eine Liebesheirat nicht schon Herausforderung genug, sind im frühen 19. Jahrhunderts auch Stand und Wohlstand zu berücksichtigen. Die älteste Bennettochter, die 22-jährige Jane, ist ausnehmend hübsch, sanft und besonnen. Die zweitälteste, Elizabeth, hingegen leuchtet mit ihrer Intelligenz und ihrem frischen Humor aus der Geschwisterriege heraus. Mary, die dritte Tochter, ist ernst und strebsam; im Hörspiel übernimmt sie die Rolle der Erzählerin...
Elisabeth Bennet und Mr Darcy schenken sich nichts - beide kämpfen mit Worten glühend auf Augenhöhe. Doch kann das menschliche Bewusstsein überhaupt sich und andere erkennen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen? Davon handelt dieser Liebes- und Entwicklungsroman...
Lydia, die jüngste Tochter der Bennets ist tatsächlich mit einem Liebhaber durchgebrannt…der Rest der Familie ist außer sich. Am Ende wird ein Mann von Stand seinen Stolz ablegen und eine junge Frau zu einer überraschenden Selbsterkenntnis heranreifen und ihre Vorurteile überwinden.
Hochzeiten stehen an: Jane und Elisabeth haben gewählt. Doch was wird eigentlich aus Mary, die uns diese Geschichte hier erzählt? „Um die Lieder der Liebe zu singen, eine Liebende, ein Liebender zu sein, gilt es, aus den Grenzen der Etikette, dem Korsett der Konventionen auszubrechen. Diese Wahrheit galt zu Zeiten Jane Austens, sie gilt heute und sie wird Bestand behalten, solange es Lieder der Liebe gibt und Menschen, die sie singen“ [Kai Grehn, Bearbeiter und Regisseur]