Gesamtlänge aller Episoden: 17 days 11 hours 53 minutes
Sie war Muse für Dichter und Komponisten, sozialer Treffpunkt und Gesundheitsbrunnen. Linden standen im Dorfzentrum, bei Burgen und Schlössern und wurden gärtnerisch oft zu richtigen Bauwerken geformt, um dort zu tanzen oder Gericht zu halten.
Oft wird mit Einsamkeit ein Mangel verbunden, mitunter aber auch positive Gefühle. So gilt die Einsamkeit als Erholungsstrategie, um Gedanken zu ordnen und Kreativität zu fördern.
Jeder kennt sie und fast jeder liebt sie: die Brezel. Um das geschlungene Laugengebäck ranken sich viele Legenden - fest steht: Die Ursprünge der Brezel liegen im Ringbrot, das zu kultischen Handlungen bereits im antiken Rom eingesetzt wurde. Seit 1300 ist die Brezel durch ihre außergewöhnliche Form Wahrzeichen der Bäcker.
Es ist ein beliebtes politisches Ritual: "Kein Weiter so", klingt es nach verlorenen Wahlen oder als Devise für neue Koalitionsvereinbarungen. Eine Sprechblase, die nur eine Wirkung zeigt: sie ist inzwischen auch gesellschaftsfähig geworden.
Vom Westfälischen Pumpernickel bis zur bayrischen Brezel: In Sachen Brotvielfalt sind wir Deutschen Weltmeister und Unesco Weltkulturerbe – auch wenn wir das Brot nicht erfunden haben. Brot prägt unsere Kultur seit 6000 Jahren.
Glück ist ein sehr vielschichtiger Begriff. Er beschreibt eine angenehme Gemütsverfassung, in der man sich befindet oder den Zustand, wenn besonders günstige Umstände zusammentreffen. Man hat es oder auch nicht, jeder wünscht es sich und es bedeutet für jeden etwas anderes.
"Im Kuss versank die Welt im Traum...", dichtete einst der Lyriker Wolfgang Borchert. Schöner kann man es nicht sagen. Aber macht Küssen immer glücklich? Manchmal - nicht immer. Und schließlich kann man unsere Lippenbekenntnisse auch mal ganz nüchtern unter wissenschaftlichen Aspekten betrachten.
Die ursprüngliche Bedeutung geht zurück auf das Wort "Nackenschaber". Gemeint ist damit ein Hut, der im Nacken kratzt. Weit bekannter ist es in Zusammenhang mit der Redewendung "jemandem einen Schabernack spielen", also einen Streich spielen, ohne ihm dabei zu schaden.
Der Schauspieler Pierre Sanoussi-Bliss, der vielen noch bekannt ist als Kommissar in der ZDF-Reihe "Der Alte", steht bei den 70. Burgfestspielen in Jagsthausen auf der Bühne. Im Interview spricht er über seinen Auftritt als Götz von Berlichingen in Goethes Schauspiel und beklagt, dass auch bei Besetzungen immer noch Diversitätsmerkmale wie die Hautfarbe eine Rolle spielen.
Wie es Romeo und Julia ergeht, ist bekannt und Sali und Vrenchen geht es leider nicht besser. Dennoch ist Gottfried Kellers Geschichte keine bloße Variante des Stoffes, sondern ein spannendes Gesellschaftsporträt. Stephan Schad liest mit feinem Gespür für die Poesie und Dramatik des Textes.