Gesamtlänge aller Episoden: 17 days 12 hours 49 minutes
Bertolt Brecht ist tot. Aus den Gedanken, die ein Telegramm mit dieser Nachricht bei Lion Feuchtwanger auslöst, hat der Autor Klaus Modick einen ganzen Roman gemacht. Er erzählt in "Sunset" die Geschichte dieser außergewöhnlichen Literatenfreundschaft, die bis ins Exil führt. Moritz Stoepel liest die Hörbuchfassung mit großem Einfühlungsvermögen und viel Spielfreude an dialogischen Szenen.
Die Keramikwerkstatt im Kloster Maria Laach steht ganz in der Tradition des Bauhauses. Leiter des kleinen Betriebs ist der Keramikkünstler Bruder Stephan Oppermann. Er hat Entwürfe des Bauhaus-Künstlers Theodor Bogler, der seit den späten 1920er Jahren in der Abtei lebte und wirkte, wieder neu entdeckt und der Werkstatt damit eine ganz eigene Prägung gegeben.
Prof. Bernhard Pörksen erläutert die Bereitschaft zum Austausch zweier oder mehrerer Parteien, dessen zunehmende Verwendung der Tübinger Medienwissenschaftler u.a. auf die Furcht zu polarisieren zurückführt.
Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim, über eine Frau die weiß was sie will und es auch ausdrücken kann. Missy Elliott gilt als eine der ersten weiblichen Rapper mit Welterfolg, die in ihren Texten auch weibliche Sexualität und das Gender Thema diskutierte.
Stefan Kaminski beherrscht seine Kunst wie kaum ein anderer. Er allein kann ganze Hörspiele sprechen und auch seine Lesungen geraten durch die vielen Stimmen, die er in sich trägt, zum Hörspiel. Egal ob geifernde Zwerge, säuselnde Rheintöchter oder den fiesen Gott Wotan, wie im Fall des "Ring des Nibelungen". Im Gespräch mit SWR2 erklärt Stefan Kaminski sein Sprechwerk.
Kannawoniwasein! Da fährt Finn zum ersten Mal alleine mit dem Zug nach Berlin - und wird prompt beklaut. Zu allem Übel schmeißt ihn dann noch der Schaffner raus, mitten im Nirgendwo. Aber so lernt Finn Jola kennen, die immer einen flotten Spruch draufhat und weiß, wie man auf eigene Faust in die »Tzitti« kommt. Eine abenteuerliche Reise durch die Walachei beginnt. Ein mehrfach ausgezeichnetes Hörbuch, u.a...
Maria Meise arbeitet am Mainzer Staatstheater. Sie ist im 2. Lehrjahr in der Ausbildung zur Maskenbildnerin und hat sich bereits für die deutsche Maskenbildner - Meisterschaft Ende März qualifiziert. Was Maria Meise dort gestalten wird, darf sie nicht verraten, sonst wäre sie disqualifiziert. Aber wie ihre tägliche Arbeit als Maskenbildnerin aussieht, darüber gibt sie gerne Auskunft.
Ein Dichter wartet auf seine Geliebte - aber die Herzensdame lässt sich Zeit. Was tut er? Er schreibt ein Gedicht, was sonst. So ging es Carl Zuckmayer im Frühling 1920, während er in einer Berliner Kneipe auf seine Geliebte Annemarie Seidel wartete. Das melancholische Gedicht, das er damals für sie schrieb, nannte er "Cognac im Frühling". Kerstin Bachtler stellt das Gedicht und seine Geschichte vor, es liest Heiner Schmidt.
Verfolgt man die politischen Debatten der vergangenen Jahre - und die mediale Berichterstattung darüber, springt eine Formulierung immer wieder ins Auge: "wir müssen die Sorgen der Menschen ernst nehmen". Prof. Bernhard Pörksen erläutert diese Worte, die v.a. Politikern besonders oft über die Lippen kommen