Gesamtlänge aller Episoden: 67 days 7 hours 26 minutes
Die Gedichte wirken auch heute zeitlos, aktuell und grundlegend. Erich Fried entlarvt die Bigotterie des Vietnamkriegs, schonungslos im Inhalt, einfach in der Form, unglaublich aufrüttelnd, davon könnte heute mancher kreischende und orthographisch ungefestigte Social-Media-Aktivist viel lernen. Wagenbach Verlag, 96 Seiten, 10 Euro | Rezension von Pascal Fischer
Von Henrik von Holtum | Aus Geschichten und Filmen weiß Henrik von Holtum, dass Krieg schrecklich ist, aber er hat keine Ahnung, wie Krieg zu verstehen ist. Um das zu ändern, legt er eine Uniform an, lässt sich Befehle geben, Vor- und Feindbilder zeigen und feuert eine Waffe ab.
Anja Höfer im Gespräch mit Felicitas von Lovenberg | Piper Verlag, 128 Seiten, 10 Euro
21 Christen werden in Libyen ermordet, sie sind Wanderarbeiter aus Ägypten. Sie sterben, weil sie andersgläubig sind. Der Frankfurter Schriftsteller setzt ihnen ein Denkmal, indem er an die ursprüngliche Kraft des Glaubens erinnert.| Rowohlt Verlag, 272 Seiten, 20 Euro. Rezension von Wolfgang Schneider
Zum ersten Mal auf Deutsch ein scharfsinniges Plädoyer der großen Philosophin aus dem Jahr 1963, ein Aufforderung zur Freiheit, zur Erfindung einer neuen Welt.| Aus dem Amerikanischen von Andreas Wirthensohn, Mit einem Nachwort von Thomas Meyer, Dtv 2018, 64 Seiten, 8 Euro.|Rezension von Konstantin Sakkas
Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919-1929 | Martin Heidegger, Walter Benjamin, Ludwig Wittgenstein, Ernst Cassirer - radikale Denker, unerbittlich im Zertrümmern des Gegebenen, schwankend und unsicher in dem, was kommt.|Klett-Cotta, 431 Seiten, 25 Euro. Rezension von Jochen Rack
Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919-1929 | Martin Heidegger, Walter Benjamin, Ludwig Wittgenstein, Ernst Cassirer - radikale Denker, unerbittlich im Zertrümmern des Gegebenen, schwankend und unsicher in dem, was kommt.|Klett-Cotta, 431 Seiten, 25 Euro. Rezension von Jochen Rack
Vom allmählichen Verschwinden des Gewohnten | Martin Meyer macht in kurzen Prosatexten bewusst, wer und was in den letzten fünf Jahrzehnten unwiederbringlich aus unserem Alltag verschwunden ist und was diese Verluste bedeuten.| Carl Hanser Verlag, 320 Seiten, 23 Euro.|Rezension von Claudia Fuchs
Aufzeichnung von der Leipziger Buchmesse vom 15. März 2018 | Die Journalistin Mina Wolf verbringt den Sommer damit, einen Aufsatz über den Dreißigjährigen Krieg für die Festschrift einer Kleinstadt zu schreiben. Doch sie kommt nicht so recht voran, weil eine Nachbarin Tag für Tag von morgens bis abends auf ihrem Balkon lauthals singt.