Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 5 minutes
Im Jahr 1923 erreichte der Konflikt um alliierte Forderungen nach Kriegsentschädigungen seinen Höhepunkt. Französische und belgische Soldaten marschieren ins Ruhrgebiet und besetzen die Region. Doch die Deutschen widersetzen sich ihren Anordnungen mit einem passiven Widerstand. An Karsamstag eskaliert die Situation, bei der Firma Krupp werden 13 Arbeiter erschossen.
Bereits nach der Machtübernahme im Jahr 1933 beginnen die Nationalsozialisten damit, ein brutales und unbarmherziges Terrorsystem zu etablieren. Dabei spielt das "Dachauer Modell” eine entscheidende Rolle, angelehnt an das Konzentrationslager Dachau. Dafür maßgeblich verantwortlich ist Theodor Eicke, der Mörder Ernst Röhms, der bald den SS-Totenkopf im ganzen Reich zum Symbol des Schreckens und der Willkür macht...
Im Sommer 1934 brechen die Grabenkämpfe innerhalb der NSDAP offen aus und steigern sich bald zu einem "nationalsozialistischem Bruderkrieg”, der Dutzende Opfer fordern wird. Allen voran der Stabschef der SA, Ernst Röhm. Er und andere SA-Führer werden in der "Nacht der langen Messer” hingerichtet. Röhms Homosexualität ist Bestandteil einer Schmutzkampagne, die danach beginnt. Homosexuelle Menschen fühlen sich nicht mehr sicher.
Kaiser Wilhelms Traum vom deutschen "Platz an der Sonne" wird auch im weit entfernten Inselgebiet der Karolinen gelebt. Im deutschen Schutzgebiet Pohnpei beginnen die einheimischen Sokehs im Jahr 1910 einen Aufstand gegen die deutschen Kolonialherren, der ein blutiges Ende finden wird. Die Rache der Deutschen ist bis heute fester Bestandteil der Erinnerungskultur vor Ort.
Kaiser Wilhelms Traum vom deutschen "Platz an der Sonne" wird auch im weit entfernten Inselgebiet der Karolinen gelebt. Im deutschen Schutzgebiet Pohnpei beginnen die einheimischen Sokehs im Jahr 1910 einen Aufstand gegen die deutschen Kolonialherren, der ein blutiges Ende finden wird. Die Rache der Deutschen ist bis heute fester Bestandteil der Erinnerungskultur vor Ort.
Ab dem 24. März 2023 geht es wieder los! In der neuen Staffel von Tatort Geschichte geht rund um den Globus mit den verschiedensten Fällen. Wir reisen vom Ruhrgebiet bis in die Südsee. Aber auch in Argentinien, Deutschland und England geht es um spannende Verbrechen aus der Vergangenheit.
Mit einem Aufstand will der radikale Abolitionist John Brown die Sklaverei in den USA abschaffen. Am 16. Oktober 1859 stürmt er gemeinsam mit seinen Männern das Waffenlager von Harper's Ferry. Doch die Aktion läuft nicht wie geplant und es kommt schon bald zu einem Showdown, der auch den Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkriegs beschleunigen wird.
Wir reisen in die noch junge Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Im Gebiet des noch zukünftigen US-Bundesstaat Kansas tobt Mitte des 19. Jahrhunderts ein Konflikt, der sich bald zu einem Sturm entwickeln wird. Er kreist um die Frage: Soll man die Sklaverei zulassen oder verbieten? Der radikale Abolitionist John Brown hat seine persönliche Entscheidung längst gefällt: Er macht Jagd auf Sklavereibefürworter und Sklavenjäger...
Im Februar 1970 legen Unbekannte ein Feuer im jüdischen Gemeindehaus in München. Sieben Menschen sterben qualvoll, viele andere werden verletzt. Alle sieben Todesopfer sind Holocaust-Überlebende. "Als der Judenhass nach München kam" titeln die Zeitungen und die Ermittler verdächtigen linke wie rechte Gruppierungen. Das jüdische Leben in München ist nie wieder wie vorher.
Am 26. April 1937 bombardiert die deutsche Legion Condor die spanische Kleinstadt Guernica. Hunderte Menschen sterben im Bombenhagel. Doch warum werfen hier im Spanischen Bürgerkrieg überhaupt deutsche "Freiwillige” ihre tödliche Fracht ab und warum wird ausgerechnet Guernica zum "Mythos"?