Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 15 hours 50 minutes
Eine wilde Schießerei am Flughafen von Guadalajara - Sinnbild des sich langsam zuspitzenden Kriegs verfeindeter Drogen-Kartelle in Mexiko. Ums Leben kommt dabei der Erzbischof der Stadt, vermutlich hatten es die Killer aber auf einen anderen abgesehen: Joaquín Archivaldo Guzmán Loera, besser bekannt als El Chapo, der vom kleinen Narco zum Staatsfeind Nummer 1 wird.
Ein Missbrauchsskandal, dessen Ausmaß bis heute nicht aufgearbeitet ist: Im Mittelpunkt steht ein Heim in Feldafing, in dem schutzbedürftige Kinder und Jugendliche über Jahre entsetzlichen Verbrechen ausgesetzt sind. Wir fragen nach der Rolle der Erzieherinnen und Erzieher, der katholischen Kirche - und wieso Behörden so lange weggeschaut haben. WARNUNG: In dieser Podcast-Folge geht es um Missbrauch und (sexualisierte) Gewalt an Kindern. Die Schilderungen können verstörend wirken.
Mütter ertränken sich mit ihren Kindern, andere erschießen erst die Familie und dann sich selbst. 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, begehen in der Hansestadt Demmin fast 1.000 Menschen Selbstmord - aus Verzweiflung. Wir sprechen über den Massensuizid und zeigen, wie die Opfer noch heute für politische Zwecke missbraucht werden.
1864, amerikanischer Bürgerkrieg: Am 12. April kommt es bei Fort Pillow zu einem Massaker, das den Mississippi rot vom Blut der Ermordeten färbt, wie Augenzeugen berichten. Auf Befehl des rücksichtslosen Sklavenhändlers und Südstaaten-Generals Nathan Bedfort Forrest werden vorwiegend schwarze Soldaten erschlagen oder mit Bajonetten aufgespießt. Seinen Rassismus kann er nach dem Krieg weiter ausleben: als erste "Großer Hexenmeister” des Ku-Klux-Klans.
1945, Berlin: Die NS-Führungselite um Adolf Hitler hat sich im Führerbunker verschanzt und probt die Choreographie eines geschichtsträchtigen Untergangs. Mit dabei Joseph Goebbels, seine Frau Magda und die sechs gemeinsamen Kinder. "Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben", schreibt Magda Goebbels in ihrem Abschiedsbrief...
Mitten in der Nacht verschleppen zwei weiße Männer den schwarzen Teenager Emmett Till mitten im Nirgendwo des US-Bundestaates Mississippi. Drei Tage später wird seine Leiche gefunden, der 14-Jährige wurde grausam misshandelt und gelyncht. Neben dem Verbrechen wird auch der anschließende Prozess gegen die Täter zum Symbol für den offenen Rassismus Mitte der 1950er in den Südstaaten der USA.
Während Giovanni Falcone in seinem neuen Amt in Rom die Jagd auf die Mafia noch effektiver gestaltet, antwortet die Cosa Nostra mit einer Welle des Terrors auf die bestätigten Urteile aus dem "Maxiprozess". Auch der Mafiajäger Nr. 1 rückt bald selbst wieder ins Visier der Killer von der Cosa Nostra.
Palermo ist gepflastert mit Leichen und nach Jahren des blutigen Mafiakriegs in Sizilien wissen die Ermittler kaum etwas über die wohl mächtigste kriminelle Vereinigung der Welt. Doch dann gelingt es dem Mafiajäger Giovanni Falcone einen sog. "Ehrenmann" zum Reden zu bringen. Tommaso Buscetta, der "Boss zweier Welten", wird zum Kronzeugen eines spektakulären Prozesses gegen die Cosa Nostra.
Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs kommt es im oberbayerischen Penzberg zu entsetzlichen Szenen. Zunächst werden Lokalpolitiker, die die Stadt friedlich an US-Soldaten übergeben wollen, durch Wehrmachtssoldaten erschossen. Danach erhängen Mitglieder der gefürchteten NS-Organisation "Werwolf" wahllos Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Niklas und Hannes haben die Sommerpause genutzt, um weitere spannende Verbrechen aus der Geschichte zu recherchieren. Am 24. September startet die neue Staffel. Darin wird es unter anderem um die Cosa Nostra gehen, aber auch um die "First Lady" des Nationalsozialismus, die in ihrem Fanatismus die eigenen Kinder ermordet hat. Wer das nicht verpassen will, lässt am besten ein Abo da.