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Welche Möglichkeiten hatten Adelsfamilien im 19. Jahrhundert, Politik zu gestalten? Wie passten sie sich in die neu entstehenden Nationalstaaten ein und begründeten ihren Herrschaftsanspruch neben Parlament und Volkssouveränität? Frank-Lothar Kroll erzählt, wie die adligen Herrscher im 19. Jahrhundert zum Opfer der Nationalstaaten wurden.
Eine Affäre und eine nicht standesgemäße Heirat – die Ursprünge der Familie Battenberg sprengten die damals akzeptierten Konventionen. Das machte ihren Stand innerhalb der adligen Beziehungen in Europas nicht einfach. Über die Liebesbeziehung von Wilhelmine Luise von Baden, Großherzogin von Hessen und bei Rhein, mit dem Großherzoglichen Oberstallmeister Baron August Ludwig von Senarclens-Grancy berichtet der Historiker Rainer Maaß...
Ein neu entstandenes Königtum sucht einen König – Bulgarien war nach dem Berliner Kongress 1878 ein eigenständiges Königtum geworden. Alexander „Sandro“ von Battenberg war ein Prinz ohne Königreich – und nimmt den Job an. Er begibt sich damit zwischen die Fronten von Deutschland, England und Russland, die alle ihre eigenen Pläne für Südosteuropa haben. Noch brisanter wird die Geschichte, als Sandro Victoria „Moretta“ von Preußen heiraten möchte. Dr...
Von „Battenberg“ zu „Mountbatten“ - insbesondere in England gehörten die Battenbergs schnell zur politischen und militärischen Elite. Louis Mountbatten war an entscheidender Stelle für sein Land tätig – er war im Zweiten Weltkrieg ein erfolgreicher Kommandant im Kampf gegen die japanischen Truppen in Südostasien, und gestaltete später die Entlassung der Kronkolonie Indien in die Unabhängigkeit. Ein Essay von Philip Ziegler.
Die Battenbergs gehören heute zu den wichtigsten verbliebenen Königshäusern Europas. Einer sticht besonders heraus: Prinz Philip, Duke of Edinburgh – Sohn von Prinz Andreas von Griechenland und Dänemark und Prinzessin Alice von Battenberg. Seit über 70 Jahren steht er an der Seite von Queen Elizabeth und ist ein Stützpfeiler der englischen Monarchie – erzählt Thomas Kielinger.