Gesamtlänge aller Episoden: 19 hours 51 minutes
Mehrfach wurde Herr Blume gebeten, sich in seiner Eigenschaft als Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Württemberg zum wieder aufgeflammten Nahost-Konflikt zu äußern. Diesem Wunsch kommt der Beauftragte mit dieser etwas längeren Folge nach. Herr Blume geht dabei darauf ein, welche Rolle der Historizismus spielt und erklärt, was wir alle bedenken sollten, wenn wir die Komplexität dieses Konflikts zu erfassen versuchen.
Wie kommen Menschen dazu, sich wegen erfahrener Einschränkungen durch Hygiene-Maßnahmen zur Eindämmung einer weltweiten Pandemie mit Widerstandskämpferinnen wie Sophie Scholl zu vergleichen? In dieser Folge geht Dr. Michael Blume auf die Hintergründe solcher Gleichsetzungen ein und zeigt, dass derartige Vergleiche nicht erst mit der Covid19-Pandemie aufgekommen sind.
Im September 2020 ist das Buch "Nie wegsehen. Vom Mut, menschlich zu bleiben" im Dietz-Verlag erschienen, herausgegeben von Harald Roth. Der Beauftragte beteiligte sich mit dem Beitrag "In die dunkle Seit des Herzens schauen. Intellektuelle und emotionale Bildung gegen Antisemitismus" an dieser Publikation. Herr Blume hat den Beitrag für den Podcast des Dietz-Verlags "Dietz&Das" aufgenommen. Neben den anderen Beiträgen wird er dort in den kommenden Wochen erscheinen...
Am 7. März ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit mit der "Woche der Brüderlichkeit" in Stuttgart zu Gast. Der Beauftragte wird an der Eröffnungsveranstaltung in der Liederhalle gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten Kretschmann teilnehmen. In dieser Folge geht der Beauftragte auf die Geschichte, die Chancen und die Zukunft des christlich-jüdischen Dialoges ein und erläutert, welche zentrale Rolle Franz Böhm dabei gespielt hat.
In dieser Folge geht der Beauftragte auf die Weltreligion des Bahaitums ein. Er erzählt die Ursprünge der Religion, er ordnet das Bahaitum im Verhältnis zu den anderen Weltreligionen ein und geht auf die Diskriminierung und Verfolgung ein, die die Bahai sowohl im nationalsozialistischen Deutschland als auch heute in Ländern wie dem Iran erfahren. Insbesondere geht Herr Dr...
Immer wieder erreichen Dr. Blume Fragen dazu, wie das Entstehen von antisemitischen Einstellungen verhindert werden könne? Müssten Kinder einfach nur eine bessere Bildung erhalten? Schließlich werde kein Kind als Rassistin oder Antisemit geboren.
Hans Probst ist Referent für die Themen Populismus und Extremismus der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. In seiner täglichen Arbeit ist er immer wieder mit extremistischen Einstellungen und Verschwörungsideologien konfrontiert. Immer wieder fragt er sich: Woher kommen diese Einstellungen - auch unter Christen? Wie kommt es zum Hass auf Minderheiten? Warum glauben Menschen an Verschwörungserzählungen? Und was kann die Kirche gegen rechte Gewalt ausrichten?
Diese Folge von "Verschwörungsfragen" widmet Dr. Blume dem Philosophen und Erkenntnistheoretiker Karl Popper sowie dessen Schüler George Soros. Behandelte Themen sind Poppers Formulierung des Falsifikationsprinzips sowie dessen Kritik am Platonismus. Weiterhin geht Herr Blume auf den Verschwörungsmythos eines absoluten Marktes und des absoluten Geldes ein.
Wie Anne Frank oder Sophie Scholl sein
In dieser Folge geht es um den Umgang mit rassistischen, sexistischen und antisemitischen Bild- und Textproduktionen. So setzt sich Dr. Blume sowohl mit rassistischen Stereotypisierungen bei den Schlümpfen als auch antisemtischen Texten Martin Luthers auseinander. Dabei stellt sich Dr. Blume die Frage, wie eine konstruktive Antwort auf solche "schrecklich gealterten" Text- und Bildproduktionen aussehen kann.