Gesamtlänge aller Episoden: 11 hours 53 minutes
Nicht nur die Mondlandung und das letzte Konzert der Beatles haben 1969 stattgefunden – auch György Ligeti und der Gottseibeiuns für Brahmsliebhaber, Karlheinz Stockhausen, haben in diesem Jahr bedeutende Werke geschaffen...
In der vorletzten Folge der vierten Staffel spielt George Gershwin nicht nur Klavier, sondern auch Tennis – und zwar gegen Arnold Schönberg. Der österreichische Komponist lebt bereits seit einigen Jahren in der Emigration in den USA – wie wenig später auch sein Landsmann Erich Wolfgang Korngold. Die drei Komponisten stehen außerdem für völlig verschiedene Stile, die im 20. Jhd nebeneinander existieren: Atonalität, Jazz und Filmmusik...
Während man in Österreich und Deutschland noch ein wenig ratlos über Beethovens Erbe grübelt, gibt es in der Musik in anderen Ländern Europas eine neue Strömung: Nationalismus in der Politik schlägt sich im neuen Nationalstil nieder. Gleichzeitig lernen Komponistinnen und Komponisten bei den damals populären Weltausstellungen ist Musik aus aller Welt kennen. In der 26. Folge von „Warum Klassik?“ zeigt RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd die ersten Schritte von der National- zur Weltmusik...
Was in Frankreich geschieht, bleibt nicht in Frankreich. Und so breiten sich die Folgen der französischen Revolution schnell auf ganz Europa aus und bringen tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich, die auch vor der Musikwelt keinen Halt macht...
Eine Folge als Wimmelbild: Im Zeitraum ab 1732 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts überschlagen sich nämlich die Ereignisse und musikalischen Entwicklungen. Vom Schaffen Joseph Haydns über die familiäre Musikfabrik von Johann Sebastian Bach, die Weiterentwicklung der Musikinstrumente und der Musikgattungen bis zu den ersten Schritten der Musikforschung – gemeinsam mit Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld analysiert RSO Fagottist und Podcaster Leonard Eröd diese dichte Phase der Musikgeschichte...
„Ihr möget das Weißmehl mit Eiern, Zucker und Schmalz kneten, zum Klang von zambapalo und Zarabanda…“ - in diesem Gedicht von Fernando Guzmán Mexía taucht der später als „Sarabande“ bekannte Tanz das erste Mal in Panama auf...
Abul-Hasan Alí Ibn Nafí, genannt Ziryab, stellt das gesellschaftliche und musikalische Leben in Cordoba auf den Kopf: Er bringt nicht nur viele neue Lieder und sein Instrument, die Oud, mit in die spanische Metropole, sondern setzt auch Modetrends in Sachen Kleidung und Haartracht, führt das dreiteilige Menü ein, erfindet (angeblich) die Zahnpasta und gründet nicht zuletzt eine Musikschule, die Männer und Frauen besuchen dürfen...
Die Reise beginnt im Jetzt, aber nicht im Hier - sondern viele 1000 Kilometer entfernt im chinesischen Wuhan. Die Musiker:innen des ORF Radio-Symphonieorchester Wien bereiten sich gerade auf ihr 4. Konzert auf ihrer Chinatournee vor...