Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 9 hours 33 minutes
Ivan Beslic lebt Hip Hop. In seiner Jugend in den 90’ern hat er die erste große Welle der Hip Hop Golden Era in Deutschland voll miterlebt. Seine Freizeit spielte sich auf Basketball-Courts zusammen mit seiner Crew ab, immer begleitet von 2Pac, Biggie und Co. – also Hip Hop Lifestyle pur. Seinen Gastro-Job konnte er an den Nagel hängen, stattdessen malt er Bilder, die an den Wänden der größten internationalen Rap-Stars hängen...
Willy ist den ganz klassischen Rap-Weg gegangen. Und zwar den ganzen, nicht nur ein bisschen. Angefangen bei seinem ersten Kontakt mit dem Genre über den Wu-Tang-Clan, vorbei an schneeweißen Velouranzügen in der Abiprüfung bis hin zu „Ich muss jetzt selber Rapper werden“, hat er echt alles durch. Eins kann Willy dabei mit Stolz sagen: Darauf, was alle anderen gesagt haben, hat er schon immer einen Fick gegeben...
Aurelia braucht Rap. Andere Musik kann die Sportlerin, die ihr Herz mittlerweile vor allem dem Basketball verschrieben hat, fast gar nicht hören. Über ihre Geschwister und ihre eigene Verbindung zu den USA hat sie sich schon früh mit dem Genre auseinandergesetzt. Ganz so stolz und laut, konnte sie das damals allerdings noch nicht in die Welt schreien...
Für Max Bierhals war Rap einfach irgendwie immer schon da. In seiner Jugend an der Ostsee war er eher in der Skaterszene unterwegs und im Pausenraum wurden die Augen verdreht, wenn Max seine CD’s ausgepackt hat. Trotzdem ist er komplett auf den 2000er Hip Hop Hypetrain aufgesprungen - und hat ihn auch nie wirklich wieder verlassen. Heute ist Max TV-Comedyautor und für Gags in der Karolin Kebekus Show und dem Neo Magazin Royale verantwortlich...
Für die MTV-Legende Patrice Bouédibéla war Hip-Hop Anfang erstmal einfach nur coole Musik. Da war nicht viel mit Movement und Kultur, sondern einfach nur ein geiler Soundtrack, der sich anhörte wie Magic’s Wand von Whodini. Durch Rap als Lebensgefühl, das für ihn als Westberliner eigentlich von ganz allein kam, kam er auch zu seinem Job bei MTV, in dem er sich nie als Mainstream verstanden hat. Es ging ihm um die High Fives im Club...
Man mag es kaum glauben, aber Hip-Hop läuft auch im Tourbus von Revolverheld. Zumindest, wenn unser heutiger Gast, Chris Roudrigez, die Playlist bestimmt. Aufgewachsen in Berliner Westen der 90er fand er seinen Einstieg ins Rapgame mit einer Naughty-by-Nature-Platte, die er sich damals zum Geburtstag gewünscht hat. Mehr oder weniger zufällig rutschte er als Bassist auf Tour mit Bushido auch beruflich in die Rap-Welt. Darauf folgten natürlich etliche andere Artists, die er live begleitete...
Jens Teutrine hört Straßenrap. Als Mitglied des Bundesvorstandes der FDP mag das für den ein oder anderen komisch klingen, für ihn selbst gar nicht, denn Rap war schon immer politisch. Bei Jens’ ersten Berührungen mit dem Genre kam er eher zufällig auf Prinz Pi und Casper, deren Musik der Soundtrack seiner Jugend in einer kleinen Bielefelder Vorstadt war. Haftbefehl war es dann, der Jens zum Straßenrap brachte...
Damals noch auf dem MP3-Player ihrer Schwester, war Kay One Ebrus erster Berührungspunkt mit Hip-Hop. So richtig drin war die FIFA-Content-Creatorin spätestens dann, als sie ins Ami-Rapgame eingestiegen ist. Dort sind es vor allem J.Cole und Kendrick Lamar, die sie mit ihren Texten motivieren und ihr das Gefühl vermitteln, dass, egal was ist, am Ende alles gut wird...
Jochen Distelmeyer hat Rap schon gefühlt als die meisten Leute Hip-Hop noch gar nicht wirklich verstanden hatten. Wer mit ihm spricht, merkt direkt: Jochen versteht das Genre zu 100 Prozent. Und zwar nicht nur als Fan, sondern auch als Musiker. Besonders Ende der 80er, zu einer Zeit, in dem ihm Schlager, Deutschrock und Funkpunk einfach zu langweilig waren, hat ihn Rap am meisten geprägt. Seine Favourites damals ganz klar: Public Enemy und Boogie Down Productions...
Der Streamer Kevin Teller, also known as »Papaplatte«, hat sich durch Rap schon krass gefühlt, als er noch, wie er sagt, der »Alman-Junge aus Brandenburg« war. Er beschreibt seinen Beziehungsstatus zum Genre als unendliche Kennenlernphase, die (Wie soll’s auch anders sein?) natürlich mit Aggro Berlin begonnen hat. Gecatched hat ihn dabei ein Part von Sido auf den Beat von Ushers Welthit »Yeah!«, den er damals noch über Infrarot auf sein Handy geschickt bekommen hat...