Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 11 minutes
Energie und Präzision. Der Schlagzeuger hat den Jazz-Rock wie kein zweiter geprägt hat. Als Billy Cobham Anfang der 70er Jahre in der Szene auftaucht, sorgen dessen unbändige Kraft und spielerische Intelligenz für Bewunderung und Fassungslosigkeit.
Ein wahrer Gentleman. Feinsinn zeichnete den Pianisten und die Person gleichermaßen aus. Hank Jones konnte für sich in Anspruch nehmen, mit so gut wie allen Größen des Swing, Bebop, Cool und Hardbop gearbeitet zu haben - stilvoll und mit eigenem Stil.
Von einem führenden Protagonisten des europäischen Free Jazz entwickelt sich Manfred Schoof zum "Romantiker der Avantgarde". Der Trompeter, der auch Film- und Fernsehmusiken schreibt, verkörpert den Typus des unvoreingenommenen und offenen Musikers.
Paquito D’Rivera zählt zu den ganz Großen des Latin-Jazz. Die Spielfreude des gebürtigen Kubaners, gepaart mit viel Humor und seiner überschwenglichen Frohnatur, machen den Saxophonisten und Klarinettisten zu einem der weltweit beliebtesten Musiker.
Die Musik des Komponisten und Pianisten steckt voller verrückter Ideen. Sein architektonischer Sinn lässt raffiniert konstruierte Ton-Gebilde entstehen. Einst als Wunderkind des britischen Jazz gefeiert, gilt Django Bates für nicht wenige als - Genie.
Mit einer unverwechselbaren Stimme und einer ganz und gar eigenen Art, die Texte der Songs zu interpretieren, galt sie nicht nur unter den Kolleginnen als Rohdiamant: die Sängerin und Pianistin Carmen McRae.
John Scofield ist der einflussreichste Vertreter der zweiten Jazz-Rock-Generation. Seine Verschmelzung von Bebop-, Blues- und Rock-Elementen kommt mal ungemein entspannt und elastisch daher, mal bissig und kantig. Und "Sco"s Sound ist einzigartig.
Wer kann schon von sich behaupten, sowohl mit Louis Armstrong als auch mit Pat Metheny gespielt zu haben? Er ist einer der meistaufgenommenen und flexibelsten Musiker, auf seinem Instrument einer der Erneuerer des modernen Jazz, ein ewig Junggebliebener und mit weit über neunzig Jahren einer der letzten noch lebenden Granden: der Schlagzeuger Roy Haynes.
Sein Bass-Spiel war wie ein Fels in der Brandung, ein Motor, wie ihn sich swingende Musiker nur wünschen. Mit rhythmischer Präzision, perfekter Intonation und voluminösem Ton wurde Ray Brown zu einem der meistaufgenommen Instrumentalisten des Jazz.
Thomas Waller war ein Bindeglied zwischen dem frühen Jazz der 20er Jahre und dem Swing, ein exzellenter Pianist, der erste Organist des Jazz und Komponist einiger Evergreens. Vor allem aber war "Fats" beliebt als humorvoller Sänger und Entertainer.