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Viele Menschen versuchen, das eigene Leben im Sinne der stoischen Philosophie auszurichten. Wie das im Alltag aussieht und welche Lehren wir aus der Philosophie der antiken Stoa ziehen können, erläutert Philosophin Anna Schriefl im Gespräch mit Jürgen Wiebicke.
Wer blickt da eigentlich noch durch? Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen – und immer unübersichtlicher und undurchschaubarer zu werden. Wir haben ein Komplexitätsproblem, das auch noch Risiken birgt. Wie können wir mit der Komplexität sinnvoll umgehen? Studiogast: Marco Wehr; Moderation: Jürgen Wiebicke
Welcher Teil eines Erbes steht der Allgemeinheit zu? Die Erbschaftssteuer ist umstritten. Und faktisch nur begrenzt wirksam. Sollte sie ganz wegfallen - oder im Gegenteil sogar viel höher sein? Moralphilosophisch gesehen, ist das eine Frage der Gerechtigkeit. Studiogast: Chris Neuhäuser; Moderation: Jürgen Wiebicke
Das Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft birgt heftige Konflikte. Speziell die Evolutionstheorie stellt religiöse Weltdeutungen in Frage. Was bedeutet das für den Glauben? Martin Breull, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Ein gutes Leben kann planbar sein. Das ist der Grundgedanke, wenn jemand einen Lebensplan entwickelt: Das Leben so zu gestalten, dass es ein gutes Leben ist. Nun leben wir in einer Zeit, die zunehmend von den Folgen der Klimakrise geprägt ist. Was bedeutet das für die Lebensplanung? Studiogast: Barbara Reiter, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke
Alle Handlungen, Prozesse und Entwicklungen folgen einem Zweck, davon gehen die Denkschulen der Teleologie aus. Und diese Zwecke stehen meist im Dienst einer höheren Instanz. Gott, zum Beispiel. Das kann man beruhigend finden – oder auch ganz schön unfrei. Dagegen hilft: Ein Lob der Zwecklosigkeit. Studiogast: Michael Hampe, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Europa ist in der Krise. Die Herausforderungen sind immens, das Miteinander ist komplex, der Zusammenhalt scheint mehr und mehr gefährdet. Es braucht ein tragfähiges geistige Fundament, sagt der Philosoph Christoph Quarch, damit Europa sich als Gemeinschaft weiter entwickeln kann. Studiogast: Christoph Quarch, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Er wäre gern völlig frei und autonom, aber der Mensch ist eben nicht nur ein autarkes, sondern auch ein verletzliches Wesen. Da kommt die Angewiesenheit ins Spiel, und damit auch die Anderen. Was bedeutet die Verletzlichkeit für unser Selbstverständnis? Studiogast: Prof. Dr. Giovanni Maio, Medizinethiker; Moderation: Jürgen Wiebicke
In einer Welt im Krisenmodus ist Anpassung unabdingbar. Persönlich, aber auch gesellschaftlich. Anpassung dient der Selbsterhaltung; Anpassung bedeutet Resilienz. Leben wir in einer Anpassungsgesellschaft? Studiogast: Philipp Staab; Moderation: Jürgen Wiebicke
Die Zeit ist ein subjektiver, aber auch ein sozialer Faktor. Wir haben unsere ganz persönliche Lebenszeit – die wir in einer Gesellschaft verbringen, deren Lebensbedingungen wiederum stark von Zeitstrukturen geprägt sind. Aber was genau ist eigentlich die Zeit? Studiogast: Udo Marquardt, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke