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Durch den Klimawandel und das Artensterben steckt die Menschheit in einer existentiellen Krise. Diese Krise ist auch eine des Denkens, sagt der Philosoph und Biologe Andreas Weber. Mögliche Lösungen findet er bei indigenen Denk- und Lebensformen. Lassen sich hier Ideen für die Zukunft schöpfen? Studiogast: Andreas Weber, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Was wissen wir eigentlich sicher – und welche Bedeutung hat das Nicht-Wissen? Dieses Spannungsfeld ist ein Kernthema der Philosophie seit der Antike. Heute ist es aktueller denn je: Wie steht es um das Verhältnis von Wissen und Meinen in unserer demokratischen Gesellschaft? Studiogast: Bruno Preisendörfer, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Wir leben im Zeitalter der Aufklärung. Vernunft und Objektivität sollten da die Maßstäbe des Handelns sein. Allerdings stehen die Werte der Aufklärung vielfach in Frage. Ist dieses Projekt der Aufklärung möglicherweise längst gescheitert und verloren? Studiogast: Markus Tiedemann, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Der Liberalismus ist eine zentrale Grundlage unserer Demokratie und zugleich doch auch umstritten: Er dient vielfach als Feindbild und wird für viele Probleme der Gegenwart verantwortlich gemacht. Zeit für eine Klärung: Was genau ist Liberalismus? Studiogast: Elif Özmen, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke
Die Freiheit ist ein zentraler Begriff in der wegweisenden Philosophie Immanuel Kants, dessen 300. Geburtstag 2024 mit dem "Kant-Jahr" weltweit gefeiert wird. Freiheit - eine Frage der Vernunft. Welche Gültigkeit hat der Kantsche Freiheitsbegriff in unseren Zeiten? Studiogast: Diter Schönecker, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Ein Wald ist mehr als nur Bäume! Ein Wald ist auch eine Idee. Und diese Idee ist bei den meisten deutschen Wäldern sehr schlicht: Sie sollen Holz liefern. Peter Wohlleben ist Förster und findet das falsch. Wälder sind komplexe Ökosysteme, in die wir nicht unbedacht eingreifen dürfen. Studiogast: Peter Wohlleben, Autor; Moderation: Carolin Courts
Wie wollen wir zusammen leben? Die Moral ist der Kitt, der eine Gesellschaft zusammenhält. Und der scheint porös geworden zu sein: Unsere Gesellschaft wirkt in vielerlei Hinsicht zerstritten, zersplittert und polarisiert. Wie können wir trotzdem zusammen leben? Studiogast: Hanno Sauer, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Waren Sie heute produktiv? Der Begriff der Produktivität wird in unseren Zeiten vor allem einen ökonomischen verwendet, und psychologisch kann das ganz schön Druck machen. Dabei hat Produktivität viel mehr Potential, persönlich und gesellschaftlich. Studiogast: Hannah Schragmann, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke
Lassen sich Kapitalismus und Nachhaltigkeit miteinander vereinbaren? Grünes Wachstum, geht das überhaupt? „Das wird nix!“ Für Ulrike Herrmann, gelernte Bankkauffrau und studierte Philosophin, ist der Fall klar. Ihr Buch „Das Ende des Kapitalismus“ ist ein Abgesang. Sie setzt auf neue, staatlich regulierte Modelle und lässt sich dabei von der alten Kriegswirtschaft der Briten inspirieren. Sighard Neckel, Professor für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel an der Universität Hamburg, hält dageg
Das Schöne scheint in unseren schwierigen Zeiten keine allzu bedeutende Rolle zu spielen. Ein großer Fehler, sagt der österreichische Schriftsteller und Essayist Michael Köhlmeier. Denn Schönheit macht Sinn - auch und gerade dann, wenn Anderes möglicherweise dringlicher scheint. Was macht das Schöne aus? Studiogast: Michael Köhlmeier, Schriftsteller; Moderation: Jürgen Wiebicke