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Im legendären Kling-Klang-Studio entwarf Florian Schneider-Esleben zusammen mit Ralf Hütter in Düsseldorf ab 1970 den elektronischen Sound der Band Kraftwerk. Nun ist der Avantgardist gestorben. Sebastian Wellendorf erinnert an ihn und sein musikalisches Vermächtnis.
Seit kurzem sind sie auf der Liste des immateriellen Kulturerbes NRW: die Trinkhallen. Sie sind eine Institution im Ruhrgebiet, als Ort der (Not-) Versorgung, aber auch als Kommunikationszentren. Auf Zeche Hannover in Bochum ist jetzt eine Fotoausstellung über die Kultur der Trinkhalle zu sehen. Matthias Hennies berichtet.
Die 19. Ausgabe von "Sommerblut", dem Festival der Multipolarkultur, findet in diesem Corona-Jahr online statt. Festivalleiter Rolf Emmerich erläutert das Programm mit Theater, Tanz und Performance von Senioren, Migranten, Menschen mit Einschränkung, Frauen sowie Gehörlosenpoesie zum Beethoven-Jahr.
Ab dem 30. Mai können in NRW auch wieder Kinos, Theater, Opern- und Konzerthäuser öffnen - unter Einhaltung der üblichen Abstandsregeln. Die Spielbetriebe hat diese Entschiedung der Landesregierung überrascht. Wie geht's jetzt weiter an NRWs Theaterbühnen, fragen wir den Generalintendanten des Theater Bonn, Bernhard Helmich.
"The Midnight Gospel" heißt die ambitionierte Animationsserie auf Netflix, die eine Gesprächs-Podcast mit einer Science Fiction-Rahmenhandlung und psychedelischen Bildern mischt. Kai Löffler hat sich für uns auf den surrealen, apokalyptischen Trip begeben.
"Becoming" heißt die Autobiografie der ehemaligen First Lady Michelle Obama, die sie auf einer Lesetour in 34 Städten der USA vorgestellt hat. Über diese Reise gibt es nun eine Netflix-Doku. Sigrid Fischer sagt, ob sich das Schauen lohnt.
Martin Walkers Kriminalromane wirken für das südfranzösische Périgord besser als jede PR-Maßnahme. Millionen lieben die Erzählungen aus der fiktiven Kleinstadt Saint-Denis, so auch den neuesten Band aus der Kommissar Bruno-Reihe, "Connaisseur". Jochanan Shelliem hat mit Martin Walker gesprochen.
Der 8. Mai 1945 war das das Ende des 2. Weltkrieges. In Westdeutschland war er noch lange der "Tag der Niederlage". Peter Meisenberg über den langen Weg dieses Datums zum "Tag der Befreiung".
Die Römer prägten für mehr als tausend Jahre die Geschichte. Und dann brach das riesige Reich in sich zusammen. Der Althistoriker Harper führt diesen Untergang auf Seuchen und den Klimawandel zurück. Matthias Hennies hat sein neues Buch gelesen.
Die Literatur- und auch die Filmgeschichte sind gespickt mit Stars und AutorInnen, die sich freiwillig in Quarantäne begaben. Denn Quarantäne ist heilsam, lustvoll, lebensrettend. Claudia Friedrich erinnert an die Meister des Social Distancing.