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Vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster läuft aktuell (und noch ein paar Wochen oder Monate) das Verfahren, ob der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen darf. Es ist ein historisches Verfahren, welches die Partei in Nöte bringen könnte. Und trotzdem ist dieses Verfahren für die Partei aktuell das kleinste Problem. Warum das so ist, bespricht Christoph Ullrich mit Nadine Lindner vom Deutschlandfunk und Nicolas Vordonarakis.
Immer wieder gibt es Berichte über sehr junge Straftäter, über Kinder, die nicht einmal 14 Jahre alt und deshalb auch nicht strafmündig sind. Wie müssen und wollen wir als Gesellschaft mit ihnen umgehen? Welche Ursachen und Präventionsmöglichkeiten gibt es? Darüber diskutiert Daniela Junghans mit Cedrik Pelka und Moritz Börner.
Was passiert eigentlich, wenn das stimmt, was man so aus den Ministerien hört? Wenn es überall beim Geld knirscht und die Haushaltssperre droht. Dann muss ja irgendwo gespart werden - und da sind Sport und Kultur schnell betroffen. Ist es aber immer alles eine Frage des Geldes oder eher der Kreativität? Wie man Kultur und Sport am Leben erhält, darüber diskutiert Christoph Ullrich mit Marcus Bark und Nadja Bascheck.
Marco Schild war in der AfD. Heut sitzt er in einem Ratinger Café und kann über diesen Umstand fast schon lachen. Mit 22 Jahren trat der damalige Heiligenhauser in die Partei ein. Was folgt war eine bittere Erfahrung darüber, wie sich eine Partei - aber auch eine Gesellschaft - Stück für Stück immer weiter radikalisiert. Inzwischen hat Schild die Partei verlassen und redet offen über sein Engagement.
NRWs Innenminister Herbert Reul hat vor einigen Tagen mit sehr klaren Äußerungen zum Thema nicht-deutsche Tatverdächtige überrascht. Dazu gehört auch der Verweis auf einen überproportional hohen Ausländeranteil bei einigen Straftaten. Was sagen die vorgelegten Zahlen aus, welche Erklärung gibt es für die Entwicklung und was verspricht sich der Innenminister von seinem Vorstoß? Darüber diskutiert Daniela Junghans mit Bettina Altenkamp und Nicolas Vordonarakis.
Eigentlich sollte es so langsam mal ein Gesetz für den Rechtsanspruch auf einen offenen Ganztagsplatz an den Grundschulen geben. Ab Mitte 2026 hat nämliches jedes neue Schulkind ein Recht auf diesen Platz. Aber statt eines versprochenen Gesetzes gibt die Landesregierung nur Richtlinien raus. Die Opposition spricht von einem Desaster mit Ansage und viele Eltern sind in Sorge, ob das alles so klappt. Christoph Ullrich beleuchtet das Thema mit Daniela Junghans und Martina Koch...
Microsoft kommt ins Rheinische Revier - ganz ohne Geld vom Staat. Der hat aber trotzdem noch so fast 15 Milliarden in der Tasche, um das Rheinische Revier ziwschen den Tagebauen Hambach und Garzweiler aufzuhübschen, wenn die Kohle frühestens 2030 weichen muss. Was da bisher geplant ist, warum Geld nicht alles ist und welche Rolle die Landesregierung spielt, das diskutiert Christoph Ullrich mit Selina Marx und Thomas Wenkert.
Internationaler Frauentag, seit 1911 wird er begangen: Und über 100 Jahre später? Inzwischen ein Anachronismus oder doch immer noch bittere Notwendigkeit? Darüber und was das mit Politik zu tun hat spricht Heide Rasche mit Selina Marx und Nadja Bascheck.
Wie wohnt es sich in NRW ist inzwischen DIE Frage, die für sozialen Sprengstoff steht. Egal ob mit Bürgergeld oder gutem Einkommen - Wohnen wird immer teurer, für nicht wenige fast unbezahlbar. Christoph Ullrich diskutiert mit Cedrik Pelka und Benjamin Sartory darüber, wie schwierig die Lage ist und um wieviel schwerer es ist, politische Lösungen zu finden.
Die Bezahlkarte für Geflüchtete soll das neuen Allheilmittel gegen Asylmissbrauch werden. Stimmt das? Und ist das neue Bezahlmittel nicht schon längst in den Mühlen rechtspopulistischer Debatten zermahlen, bevor es überhaupt eingeführt worden ist? Und diskutieren wir eigentlich Themen wie Migration noch richtig? Das diskutiert Christoph Ullrich mit Benjamin Sartory und Daniela Junghans. Feedback? Anregungen? Gerne! Einfach per Mail an rheinblick@wdr.de