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Friedrich Gottlieb Klopstock war ein Popstar. Die Jugend bejubelte seine Oden, die Alten sein Epos Messias, ein Lebenswerk. Er war der Dichter der Empfindsamkeit, Begründer der Literarischen Moderne. Autor: Claudia Friedrich
„Sie ist eine seltsame Frau, kein schlechter Mensch, immer bereit anderen zu helfen. Aber wenn es um Politik geht, dann sieht es in ihrem Kopf ganz wirr aus. Sie fällt auf alles herein, was Goebbels an Propaganda ausstreut“, schrieb der Schriftsteller Curt Riess über Thea von Harbou. Autorin: Christiane Kopka
Als Pina Bausch am 12. Juni 2009 zum Applaus für ihr neues Stück mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal auf die Bühne trat, ahnte kaum jemand, dass sie knapp drei Wochen später tot sein würde. Die berühmteste deutsche Choreografin starb an Lungenkrebs. Autorin: Anke Rebbert
Bis heute üben Moore eine eigentümliche Faszination aus. Geheimnisvoll, magisch und auch ein wenig gespenstisch. Nicht wenige Menschen kamen an diesen Orten freiwillig oder unfreiwillig zu Tode – so wie die "Männer von Weerdinge". Autorin: Daniela Wakonigg
10 Millionen gefallene Soldaten, 11 Millionen tote Zivilisten – die schreckliche Bilanz von vier Jahren Weltkrieg. Jetzt sollten Grenzen verschoben werden und ganz neue Länder entstehen. Zur großen Friedenskonferenz ab Januar 1919 kamen 10.000 Menschen nach Paris. Autorin: Almut Finck
Der österreichische Staatsmann und Kanzler Wenzel Anton Graf von Kaunitz war der engste politische Berater der österreichischen Kaiserin Maria Theresia. Er drängte auf das Ende der Bindung seines Landes an England zugunsten einer Koalition mit Frankreich und Russland. Autor: Herwig Katzer
Worüber man Aufsätze schreiben könnte, bringt gutes Grafikdesign mit einem einzigen Schriftbild auf den Punkt. Beispiel gefällig? Das "I Love New York"-Logo: Neben dem "I" und über dem "NY" ein dickes rotes Herz - fertig. Und seitdem millionenfach kopiert. Autorin: Kerstin Hilt
Kann man beliebter sein? Noch zum 80. Geburtstag von Georg II. hatten die Bürger von Sachsen-Meiningen 157.000 Mark für ihren „Theaterherzog“ gesammelt: „Zur freien Verwendung“. Wollten sie noch mehr Theater? Autor: Christoph Vormweg
Ihr schlechter Ruf ist legendär: Eine Giftmischerin sei sie gewesen, eine Blutschänderin, intrigant und machtbesessen. Victor Hugo setzte ihr ein wenig schmeichelhaftes literarisches Denkmal. Doch genau 500 Jahre nach ihrem Tod gibt es neue Forschungen. Autorin: Andrea Kath
„Rhythm is it!“ So lautete der Schlachtruf und das Tanzprojekt ihres Chefdirigenten Simon Rattle, der 2003 sein berühmtes Berliner Orchester auf die Zukunft einschwor. Der Aufbruch zu neuen Ufern hat Tradition. Autorin: Hildburg Heider