Gesamtlänge aller Episoden: 8 hours
Häufigkeit, Aussehen, Therapie: Was ihn vom schwarzen Hautkrebs unterscheidet
Tumore an der Bauchspeicheldrüse werden oft zu spät entdeckt
Was passiert bei einer Darmspiegelung?
Brust-, Prostata- oder Darmkrebs: Diese Krebsarten sind bekannt. Kaum bekannt sind hingegen sogenannte CUP-Tumore. CUP steht für «Cancer of Unknown Primary» – eine Krebserkrankung mit meist hochaggressiven Metastasen, deren Primärtumor aber unklar ist. Die 24-jährige Michelle M. wurde mit dieser Diagnose konfrontiert: «Es ist das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Dennoch gibt man die Hoffnung nie auf, dass eine neue Therapie gefunden wird, die einem helfen kann...
Martina K. ging damals nur zum Arzt, weil sie Knieschmerzen hatte. Völlig unerwartet erhielt sie kurz darauf die Diagnose GIST (Gastrointestinaler Stromatumor). Damit ist sie eine von rund 100 Menschen in der Schweiz, die jedes Jahr an diesem seltenen Weichteiltumor des Magen-Darm-Trakts erkranken. Heute fühlt sie sich gesund. Aus Dankbarkeit und um anderen Betroffenen Mut zu machen, engagiert sich Martina K...
Prof. Cristina Müller ist Forscherin mit Leib und Seele. Sie stellt in strahlengeschützten Labors am Paul-Scherrer-Institut radioaktive Medikamente her, die gezielt Krebszellen im Körper zerstören. Solche Radionuklidtherapien werden bislang nur bei speziellen Krebsarten eingesetzt. Seit wenigen Jahren beispielsweise bei Männern, wie Walter, die an einer fortgeschrittenen Prostatakrebserkrankung leiden...
Max starb, als er 14 Monate alt war. Er hatte einen Hirntumor. Die Ärzte konnten der Mutter keine Antwort nach dem «Woher?» und «Warum?» geben. Doch am Spitalbett von Max erinnerte sich die Mutter, dass ein weiteres Kind im Dorf an einem Hirntumor erkrankt war. Nach solchen regionalen Häufungen von Krebsfällen bei Kindern sucht Ben Spycher von der Universität Bern...
«Beim zweiten Mal war alles schwieriger zu akzeptieren.» Maria erkrankte 2017 an Brustkrebs und hatte wenige Jahre später überraschend einen Rückfall. Heute geht es ihr wieder gut, aber ihr Vertrauen in das Gesundheitssystem und in den eigenen Körper wurde zwischendurch tief erschüttert. Ihre Erfahrungen bringt sie nun als Mitglied des Forschungsteams in eine Studie ein, die von Prof. Andrea Kobleder von der Ostschweizer Fachhochschule geleitet wird...
«Als sie einen passenden Spender gefunden hatten, war das wie ein Sechser im Lotto für mich!» Jocelyne L. hatte eine aggressive Form von Leukämie. Eine Blutstammzelltransplantation rettet ihr schliesslich das Leben. Doch ihr Beispiel zeigt auch, dass diese Therapie bei Blutkrebs noch kein Wundermittel ist. Deshalb sei es wichtig weiterzuforschen, ist ihr behandelnder Arzt Prof. Jakob Passweg überzeugt...
«Das nationale Krebsregister ist ein riesiger Datensatz – wie eine grosse Excel-Tabelle», erklärt Katharina Staehelin, Leiterin der Nationalen Krebsregistrierungsstelle. Rund 1,2 Millionen Tumorfälle sind bereits registriert. Ziel ist es, jede Krebsdiagnose in der Schweiz im Register zu erfassen. Denn je mehr Fälle gemeldet werden, desto grösser ist die Aussagekraft der gesammelten Daten und desto nützlicher sind sie für Forscherinnen und Forschern. So auch für Prof. Daniel Zwahlen...