Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 17 minutes
Vor allem in der Weihnachtszeit schicken viele Menschen aus Westdeutschland Pakete mit Kaffee oder Schokolade zu Freunden und Familie in der DDR. Aber auch von Ost nach West werden Pakete geschickt.
Vom Besteck bis zum Auto: Viele Menschen haben in der Flutkatastrophe im Juli 2021 alles verloren, auch unsere Kollegin Dorit Ley. Unter anderem wird das Fotoalbum ihrer Hochzeit zerstört. Die Reste liegen jetzt im Haus der Geschichte, wo sie konserviert werden.
Das Sandmännchen bringt viele Kinder abends ins Bett, egal wo sie leben. Seine Geschichte ist verknüpft mit der Zeit, in der es zwei deutsche Staaten gibt. Denn es gibt auch zwei Sandmännchen - eines in der DDR und eines in der Bundesrepublik. Seit der Wiedervereinigung gibt es aber nur noch eines.
Praktisch, haltbar und mit nur wenigen Rohstoffen herzustellen - das sind wichtige Kriterien für die Formgestaltung in der DDR. So wie die Geschirrserie "Rationell": die Tassen sind stapelbar, das Kaffee-Kännchen tropft nicht und kann mit einer Hand bedient werden.
Heutzutage ist es im Tränenpalast ganz einfach, durch eine der Kontrollkabinen durchzugehen: reingehen, durchgehen, rausgehen. Zu Zeiten der DDR ist das nicht so. Da wird streng kontrolliert, wer überhaupt in die Nähe dieser Kabinen kommen darf. Und raus kommt man auch nur auf Erlaubnis der Kontrolleure.
Der Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße ist für Viele, die die DDR verlassen, der Ort, an dem sie sich von Freunden und Familie verabschieden, ungewiss für wie lange. Deshalb wird er bis heute "Tränenpalast" genannt. Aber das Gebäude ist so viel mehr: Tanzpalast zwischendurch - und heute Museum.
Wenn Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik gekommen sind, haben sie 100 D-Mark Begrüßungsgeld bekommen. Nach dem Mauerfall wird das zur Herausforderung - plötzlich kommen Zehntausende pro Tag. Viele davon erfüllen sich mit dem Geld ihre Herzenswünsche. Einige davon haben wir im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig.
Kuscheltiere sind meist kuschelig und flauschig. Aber in der Weltstadt des Spielzeugs, im thüringischen Sonneberg, werden schon zu DDR-Zeiten Kuscheltiere hergestellt, die gerade nicht flauschig sind. Sie werden für Therapien eingesetzt und sind mittlerweile so bekannt, dass sie in New York im Museum ausgestellt werden.
Auch wenn es noch nicht fertig gebaut ist: Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin ist schon jetzt Teil der deutschen Geschichte. Trotz - oder gerade wegen der vielen Verzögerungen und Diskussionen um den Bau der sogenannte Einheitswippe.
Dass die Staatssicherheit die eigenen Bürgerinnen und Bürger in der DDR überwacht, gehört für viele zum Alltag. Dass aber sogar Freunde, Familie und Nachbarn inoffizielle Mitarbeiter der Stasi waren, das erfahren viele erst nach der Wiedervereinigung. Dazu trägt auch diese Liste bei.