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Die DDR-Landwirte werden in den 1950er- und 1960er-Jahren gezwungen, ihre Höfe aufzugeben und sich Genossenschaften anzuschließen. Ein grauer Feldstein in unserer Ausstellung erinnert an die Kollektivierung der Landwirtschaft in der DDR. Die Folgen sind heute noch sichtbar.
Dieses Telegramm verschicken drei Schwestern nach ihrer Fluch in die Bundesrepublik 1989. Die Chance zur Flucht bietet das Paneuropäische Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze – ein nicht ungefährlicher Plan, bei dem auch Menschen ums Leben kommen.
Enver Şimşek ist das erste Opfer der rechtsextremen Terrororganisation "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU). Er wird 2000 in Nürnberg erschossen. Jahrelang wird in die falsche Richtung ermittelt. Erst 2011 werden die Täter gefunden, durch Zufall. In unserer Ausstellung erinnert eine Gebetskette an Şimşek.
Es ist ein Notbehelf, der uns bis heute begleitet - das Grundgesetz. Es wurde am 23. Mai 1949 in Bonn unterzeichnet. Doch warum gibt es in Deutschland keine Verfassung und wer hat das Grundgesetz ausgearbeitet?
Wer schafft es zuerst auf den Mond? Darum wetteifern in den 1960er Jahren die USA und die Sowjetunion. Letztendlich entscheiden die Amerikaner das Rennen für sich: Am 21. Juli 1969 landen Neil Armstrong und Edwin Aldrin mit Apollo 11 auf dem Erdtrabanten. Eine der folgenden Mondmissionen bringt das älteste Objekt der Dauerausstellung mit, ein 285 Gramm schweres Stück vom Mond.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt verändert. An diesem Tag entführen Terroristen vier Flugzeuge, zwei davon steuern sie in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Insgesamt kommen fast 3.000 Menschen ums Leben. Ein Stahlträger aus einem der Türme steht im Haus der Geschichte.
Scheiben aus Sicherheitsglas – mehr Sonderausstattung zur Gefahrenabwehr braucht Konrad Adenauers erster Dienstwagen noch nicht. Der Mercedes 300 fährt trotzdem durch Brüssel, London, Moskau (und kommt heil zurück). Und zur Machtdemonstration nutzt der Kanzler: das Nummernschild.
Kolossal wirkt der sowjetische Soldat, der ein deutsches Kind auf seinem Arm trägt, im Treptower Park in Berlin. Die maßstabsgetreue Gipsplastik im Haus der Geschichte erinnert an die wichtigste sowjetische Gedenkstätte in Deutschland. In der DDR kennt jedes Kind den Rotarmisten aus Bronze.
Die freundliche Eva ist so schnell wie ein Maulwurf und im Museum sehr beliebt. Sie gehört zur vierten Generation dieser Art von Servicerobotern und ist mit Rasenmäh- und Melkrobotern verwandt. Sie kann mit Menschen interagieren, natürlich auch im Haus der Geschichte.
Panzersperren und Stacheldraht trennen plötzlich West und Ost. Aus Steinen, mit denen Häuser in Ost-Berlin gebaut werden sollten, wird die Berliner Mauer hochgezogen. Das SED-Regime macht das letzte Schlupfloch in die Freiheit dicht.