Verkehrsmuseum Dresden mobilisiert Generationen
Rush-Hour oder Berufsverkehr - zwei Begriffe, die Autofahrer durchaus einen erhöhten Pulsschlag bescheren. Dabei mag es sich manchmal nur um Minuten handeln, die man auf dem Weg ans Ziel "verliert". Vor noch nicht einmal 100 Jahren konnte es unzählige Stunden, ja gar Tage dauern, um von A nach B zu kommen. Im Falle einer roten Ampel im Hier und Jetzt allerdings weniger relevant. Warum? Unsere schnelllebige Zeit lässt uns - um im mobilen Bereich zu bleiben - schnell daran vorbeirauschen.
Genau an diesem Knotenpunkt setzt das Verkehrsmuseum Dresden an. In einer imposanten Ausstellung zur über 200jährigen Geschichte des Straßenverkehrs bekommt der Besucher auf so genannten Zeitinseln, Einblicke in die jeweilige "Verkehrslage". Dabei setzt das Team des Museums den Fokus auf den Dialog mit dem Besucher. So dürfen die Gäste - wie der Name schon sagt - an der Mitmachstation "mit machen" und sich die eigene Mobilität von morgen schaffen. Doch nicht nur das: Die seit Mai 2017 präsentierte Dauerausstellung "Leinen los!" widmet sich dem Verkehrsmittel zu Wasser. Auch hier steht wieder der Besucher im Mittelpunkt, kann selbst an Bord gehen, sich durch 1.000 Jahre Schifffahrt manövrieren und im digitalen Regattaspiel ein eigenes (hoffentlich) seetaugliches Schiff entwerfen.
Genauso historisch-modern präsentieren sich die wechselnden Sonderausstellungen. Das Museum verbindet längst vergangene Zeiten mit modernster Präsentation. Wie den Museumsmenschen diese Balance gelingt, haben Joachim Breuninger, Direktor und Geschäftsführer des Verkehrsmuseums Dresden und Manuel Halbauer, Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit und Neue Medien im MUSEUMSCAST berichtet.
Dabei geben sie Einblicke in die Entstehung des Museums zu tieftsten DDR-Zeiten und den Aufbruch in neue (digitale) Welten. In den knappen 60 Minuten Gespräch kommen u.a. Themen, wie...
...warum man keine Angst vorm Besucherfeedback haben sollte
...warum Social Media nicht nebenher laufen darf
...warum das Vertrauen in die (Social Media) Mitarbeiter wichtig ist, zur Sprache.
Zudem gibt Joachim Breuninger Tipps für Pädagogen, um den lehrplanmäßigen Museumsbesuch zu einem Aha-Erlebnis werden zu lassen und verrät ein offenes Geheimnis;-)
Nun aber schnell zum PODCAST wechseln und Reinhören!
Halt! Halt! Warum heißt es denn in der Überschrift dieses Artikels "Z(w)eitreise"? Ganz einfach, die Sonderausstellungen nehmen verschiedene Verkehrsobjekte gezielt unter die Lupe. Wer also immer Up to Date sein möchte, kommt um weitere Besuche nicht herum. Es lohnt sich.
Weiterführende Links:
Webseite des Verkehrsmuseum Dresden
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Adresse:
Verkehrsmuseum Dresden, Augustusstraße 1, 01067 Dresden
Die Shownotes und alle Informationen rund um das Gespräch findest du hier: www.museumscast.com/episode009