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Brandenburg hat unter den deutschen Bundesländern mit das größte Wirtschaftswachstum. Doch: Ist das auch ein grünes Wachstum - wie es angesichts der Herausforderungen des Klimawandels nötig wäre? Ein Pro und Contra. Von Andreas Oppermann und Johannes Frewel
Das lange Pfingstwochenende lädt die Menschen aus Berlin zu einem Ausflug in Brandenburg ein. Patrick Kastner vom Tourismus-Marketing Brandenburg empfiehlt, Wildparks, Wanderungen in der Märkischen Schweiz und die Miete eines Hausbootes. Und sagt: Immer auf das regionale Wetter schauen.
Es soll wieder bunt und ausgelassen werden: der Karneval der Kulturen 2024 mit seinem Straßenumzug am Pfingstsonntag. Es gehe darum, den öffentlichen Raum zu "reclaimen" und der Angst etwas entgegenzusetzen - auch angesichts der aktuellen politischen Krisen, sagt Mitorganisatorin Geraldine Hepp.
Tesla kann sein Werk in Grünheide um einen Güterbahnhof und weitere Logistikflächen erweitern. Der Gemeinderat hat den veränderten Ausbauplan verabschiedet - trotz Bürgerprotesten. SPD-Politiker Mathias Papendieck unterstützt den Bau des Bahnhofs. Er sagt, gehe darum, rund 1900 LKW von der Straße zu bekommen.
In Brandenburg bleiben am Mittwoch viele Kindertagesstätten geschlossen. Das Bündnis "Kita-Kollaps" hat erneut zum Protest aufgerufen. Es braucht mehr Personal, sagt Sarah Ostrowski, Sprecherin des Kita-Elternbeirats Cottbus.
Ratten, Mäuse und Kakerlaken, die durch Zelte laufen - davon berichten Bewohner und Mitarbeitende der Flüchtlingsunterkunft am ehemaligen Flughafen Tegel. Die Sanitärbereiche seien dreckig und teils kaputt. Berlins Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme widerspricht. Von Ute Schuhmacher
Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) hält ein Verbotsverfahren gegen die AfD zum jetzigen Zeitpunkt nicht für sinnvoll. Die rechtlichen Voraussetzungen für einen solchen Schritt lägen noch nicht vor. Daran ändere auch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster nichts. Demnach darf der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall beobachten.
Das "Tuntenhaus" in Prenzlauer Berg ist seit den 90er Jahren ein Treffpunkt der queeren Community. Jetzt steht das Hausprojekt jedoch vor einer ungewissen Zukunft: Der Gründerzeitbau in der Kastanienallee wurde im Februar verkauft – doch die Bewohner wehren sich. Von Birgit Raddatz
In einem offenen Brief haben Dozenten und Dozentinnen die Räumung eines pro-palestinensischen Portestcamps an der FU Berlin kritisiert. Darunter auch FU-Soziologieprofessor Markus Kienscherf. Er sagt, er sei kein Freund von Eskalation. Zudem müsse man genauer hinsehen und differenzieren.
Die Berliner Polizei hat am Dienstag ein propalästinensisches Protestcamp auf dem Gelände der Freien Universität geräumt. Einen Tag später haben sich rund 100 Uni-Lehrkräfte verschiedener Hochschulen in einem Brief hinter die Proteste gestellt. Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) kritisiert das.