Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 23 hours 55 minutes
Fastfood-Restaurants in New Jersey, kubanische Migrant*innen und der Vietnamkrieg - sie alle waren Teil der Credibility Revolution in der VWL. Neue Methoden, um kausale Zusammenhänge zu erforschen, haben das Feld in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Gerade ging der Wirtschaftsnobelpreis an drei Ökonomen, die die Credibility Revolution losgetreten haben...
Das Gehirn ist unser komplexestes Organ - und wir wissen fast nichts darüber. Was passiert in unserem Kopf, wenn wir tagträumen, weit in die Zukunft denken oder Liebeskummer haben? Wir machen einen Ausflug in die Neurowissenschaft und reden dabei auch über LSD, Elon Musk und Punkrock-Nacktschnecken.
Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz haben unseren Alltag massiv verändert – doch nur zum Guten? Wir nehmen ein neues Forschungspapier zu den ökonomischen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz zum Anlass, über Chancen und Risiken zu sprechen.
Auf dem Land kein Internet, auf dem Amt keine digitalen Leistungen und in der Schule immer noch Overhead-Projektoren. Es sieht nicht gut aus mit der Digitalisierung in Deutschland - und dennoch spielt sie bei der Bundestagswahl kaum eine Rolle. Wir schauen uns an, in welchen Bereichen Deutschland am meisten aufzuholen hat und untersuchen anhand zweier großer Digitalisierungsgesetze, warum nichts voran geht.
Bei der Flut in Westdeutschland zeigt sich, wie schlecht wir auf Katastrophen vorbereitet sind. Das ist ungünstig, denn aller Wahrscheinlichkeit nach kommen in Zukunft eine ganze Menge Gefahren auf uns zu, von denen einige das Potenzial haben, die gesamte Menschheit auszulöschen. Wir besprechen, warum es wichtig ist, diese existentiellen Risiken zu minimieren und dafür auch über abseitige Szenarien ernsthaft nachzudenken.
Vegane Leberwurst, Second-Hand-Klamotten und CO2-Offsetting beim Fliegen: "Ethischer Konsum" ist ziemlich Mainstream geworden. Aber können die großen Probleme unserer Zeit wirklich durch Änderungen unseres Konsumverhaltens gelöst werden? Oder verhindern Bio-Labels und Carbon-Footprint-Apps eher, dass wir politischen Druck machen, indem sie uns das warme Gefühl geben, Gutes zu tun, ohne uns einschränken zu müssen?
Im Zuge der Corona-Pandemie hat die Wissenschaftsskepsis Aufwind gekriegt. Woher kommt diese Skepsis und ist sie gerechtfertigt? Und hat sie auch etwas mit der Kommunikation von Wissenschaftler:innen zu tun?
Die Sozialwissenschaften entdecken, wie gut die Genetik sozialwissenschaftliche Vorhersagen treffen kann. Das ist spannend, aber auch etwas gruselig. Wir wagen uns vor in die Untiefen des jungen, kontroversen Forschungsfeldes der Social Genetics.
Falls euch das Thema interessiert, ist The Genome Factor von Dalton Conley und Jason Fletcher ein hervorragender Einstieg. (https://press.princeton.edu/books/hardcover/9780691164748/the-genome-factor)...
Wir treffen täglich Entscheidungen, bei denen wir Güter abwägen müssen. Aber nicht alle Güter sind miteinander vergleichbar – sie sind inkommensurabel. Doch gerade die Pandemie hat gezeigt, dass trotzdem eine Entscheidung getroffen werden muss.
Meist reden wir ganz selbstverständlich über unsere moralischen Überzeugungen und gehen dabei davon aus, dass ethische Fragestellungen etwas komplett anderes sind als bloße Geschmacksfragen. Tatsächlich ist es aber extrem schwer, zu erklären, was ethische Fragestellungen eigentlich sind und ob es Moral überhaupt gibt.