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Die Evolution ist die Grundlage der Biologie. Evolutionäre Entwicklungen erstrecken sich oftmals über sehr lange Zeiträume: Hunderttausende oder gar Millionen von Jahren. Doch es gibt auch Beispiele für deutlich schneller ablaufende evolutionäre Prozesse. Und manchmal können Wissenschaftler diese Vorgänge live beobachten. Darum geht es in dieser BiOfunk-Folge. Dabei betrachten wir Mäuse, Schmetterlinge und die grundlegenden Prinzipien der Evolution: Mutation, Variation und Selektion...
Die Pille – wohl kein anderes Medikament hatte in den letzten 50 Jahren einen größeren Einfluss auf unsere Gesellschaft. Dabei ist die Pille ein überaus untypisches Medikament. Sie bekämpft keine Krankheit, lindert keine Schmerzen. Und dennoch muss man sie täglich schlucken. Im BiOfunk betrachten wir die Entwicklung dieses Verhütungsmittels. Der Grundstein wurde vor fast 100 Jahren gelegt. Mit der Entdeckung und Erforschung der Sexualhormone ... Weitere Infos auf www.BiOfunk...
Es ist ein besonderer Duft. Der erdige Geruch des Bodens nach einem Regenschauer. Dieser typische Erdgeruch wird durch ein kleines Molekül namens Geosmin verursacht. Geosmin wird von Bodenbakterien gebildet, vor allem von Streptomyceten. Es gibt wohl keine anderen Bakterien, die so wertvoll für den Menschen sind. Denn Streptomyceten liefern fast 70% aller Antibiotika. Der erdig-muffige Geosmin-Geruch hat vielfältige ökologische Aufgaben...
Antibiotika sind Wunderwaffen im Kampf gegen Bakterien. Sie bekämpfen Bakterienzellen im Körper, ohne dabei die menschlichen Zellen zu schädigen. Dieses Konzept wurde von Paul Ehrlich vor über 100 Jahren erdacht. Und er war es auch, der das erste Antibiotikum entwickelte. Jahrzehnte vor der Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming. Dieses erste Antibiotikum wirkte nur gegen eine einzige Krankheit, gegen die Syphilis...
Die Malaria ist die häufigste Infektionskrankheit weltweit. 230 Millionen Menschen erkranken jährlich daran, über 400.000 Menschen sterben, vor allem Kinder. Bisher gibt es keinen durchschlagenden Erfolg bei der Bekämpfung. Neue Ansätze greifen nicht den Malaria-Erreger direkt an, sondern seine Überträger: Die Moskitos. Dabei werden Killergene in die Insekten übertragen. Ohne Moskitos keine Malaria, so der Plan. Im BiOfunk betrachten wir diesen genetischen Trick, den sogenannten Gene Drive...
Für die 31 Patienten war es die letzte, verzweifelte Hoffnung. Sie litten an einer Form von Blutkrebs, der chronischen myeloischen Leukämie. Dabei wird er Körper von fehlgeleiteten weißen Blutkörperchen überflutet. Keine Therapie wirkte mehr, sie warteten auf den Tod. Die Patienten wurden im Rahmen einer Studie mit dem neuartigem Medikament Glivec behandelt...
Der englische Landarzt Edward Jenner gilt als Erfinder der ersten Impfung. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte er ein Impfverfahren gegen die Pocken. Die Pocken sind seit gut 40 Jahren ausgerottet, dank einer globalen Impfkampagne. Davor war sie die tödlichste Infektionskrankheit überhaupt. Über die Jahrhunderte forderte sie mehr Todesopfer als die Pest. Das von Edward Jenner entwickelte Verfahren war ein Durchbruch bei der Bekämpfung dieser tückischen Krankheit...
Männer und Frauen werden über ihre Chromosomen definiert. XY bedeutet männlich, XX dagegen weiblich. Doch manchmal stimmt diese Regel nicht. Es gibt zum Beispiel auch Männer mit der Kombination XX. Wissenschaftler wollten herausfinden, wie das möglich ist. Und sie beantworteten nicht nur diese Frage, sondern auch eine der großen Fragen der Biologie: Was macht den Mann zum Mann? Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
Die sexuelle Fortpflanzung ist ein Erfolgsmodell. Fast alle mehrzelligen Lebewesen vermehren sich so. Auch der Mensch: Eine Frau und ein Mann zeugen ein gemeinsames Kind. Oder biologisch gesprochen: Eine männliche und eine weibliche Keimzelle kommen zusammen und bilden eine Zygote. Daraus entwickelt sich ein Embryo und schließlich ein neues Lebewesen. Die Einteilung in männlich und weiblich ist beim Menschen einfach. Doch die menschlichen Kriterien sind kaum auf andere Lebewesen übertragbar...
Bei Autoimmunkrankheiten greift das Immunsystem den eigenen Körper an. Beispiele sind Rheuma, Diabetes oder die Multiple Sklerose. Doch wie entsteht Autoimmunität, also ein gegen sich selbst gerichtetes Immunsystem? Warum schädigen Immunzellen körpereigenes Gewebe? Wir betrachten die Vorgänge am Beispiel von Diabetes mellitus, der Zuckerkrankheit. Wir werden sehen, dass Viren an der Entstehung beteiligt sind. Und dass eine fatale Verwechslung die Krankheit auslöst. Weitere Infos auf www.BiOfunk...