Gesamtlänge aller Episoden: 9 hours 4 minutes
Paris war schon in den Fünfzigerjahren Jochens Zufluchtsort. Dort fand er alles, was es im vermufften Recklinghausen nicht gab: Partys, Drogen, Sommeraufenthalte in St. Tropez und eine illustre Jeunesse dorée, in der das Coming-Out dieses jungen Mannes kein Problem war.
Ende der Sechzigerjahre verlegte Jochen seinen Lebensmittelpunkt nach New York. In einem riesigen Loft voller Penis-Bilder und lebenden Schönlingen trifft Caro Charles Leslie, eine Ikone der Gay-Szene. Mit ihm taucht sie ein in die "guten, alten Stonewall-Zeiten". Auch zwei Wahrsagerinnen geben entscheidende Hinweise ...
In der Altersresidenz seiner Eltern in dem privaten Pflegeheim Schloss Stetten begann Jochen eine Affäre mit einem der Zivildienstleistenden - Volker. Die erste große Liebe, Jochens erste dauerhafte Beziehung. Zehn Jahre lang. Aber Volker, nach der Angelegenheit befragt, will davon nichts wissen ...
Jochen hatte zeit seines Lebens wie ein Besessener gemalt. Was wollen seine Bilder uns sagen? Caro legt sie dem Kunst-Psychologen Professor Franzen vor, der eine verwegene Theorie bereithält. Langsam ist Caro im Begriff, ihren Onkel zu verstehen ...
Caro versucht die letzten Lebensjahre Jochens zu rekonstruieren und kommt dabei tatsächlich der Grimaldi-Prinzessin auf die Spur. Offenbar hatte diese in Jochens Leben eine bedeutende Rolle gespielt. Zurück in Berlin gibt es jedenfalls fast so etwas wie ein Happy End ...