Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 6 hours 45 minutes
Viermal musste ich diese Folge machen, bis sie weder Überlänge hatte noch zu unter komplex war. Ich hoffe, dass sie euch als Einstieg bzw. Begleitung zum ersten Kapitel von Gilles Deleuze' & Félix Guattaris Anti-Ödipus dienen konnte.
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• Faschismus und die Mikropolitik des Begehrens
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• Denken neu Denken mit Deleuze
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Vor kurzer Zeit erschien ein Artikel, in dem darüber berichtet wurde, wie Amazon Recherche unterstützt, die erforschen soll, wie man die Sonne dimmen kann. Durch diese Betrachtungsweise der Sonne als das Problem, an Stelle des Kapitalismus, lässt sich jedoch auch offenlegen, warum die Natur, speziell auch die mächtige Sonne, antikapitalistisch ist und welche Option einem alleine schon durch die gegebene Lage der Natur offen bleibt: Sonnzialismus oder Selbstzerstörung...
Tiqqun wird leider recht selten im deutschsprachigen Raum erwähnt; ein Schicksal, das sie mit vielen interessanten Personen/Gruppen und deren Gedanken teilen. Aus diesem Grund, und dem gegebenen Kontext einer Diskussion über die Planwirtschaft, ist es der perfekte Moment eine Arbeit dieser Gruppe einzubringen...
Es wurde mal wieder Zeit ein wenig Grundlagenarbeit zu leisten. Es ist wieder ein mal ein Thema, von dem ich gedacht hatte, schon längst einen Beitrag gemacht zu hatten, es aber nie getan hatte. Warum die Pizza Hawaii? Ich weiß es nicht. Ich hatte auf Twitter gefragt, ob jemand eine Idee zu einem Thumbnail hat und der Vorschlag war: Wagenknecht + Pizza Hawaii. Und das habe ich irgendwie sehr gefühlt...
Die diesjährige Halloween-Episode beschäftigt sich mit einem der größten Alpträume der meisten Menschen: Schuld. Schuld, im Sinne der Schuldigsprechung, im Sinne des schlechten Gewissens und im Sinne der Schulden. Wir durchqueren dabei Populärkultur, Geschichte, Philosophie, Anthropologie und Psychoanalyse...
In der heutigen Episode geht es um das Kapitel »Den Schein ins Wanken bringen« aus Slavoj Zizeks Buch Weniger als Nichts. Im Zentrum dessen steht die Etablierung des Symbolischen und ihre Beziehung zum Realen. Dabei unternehmen wir unter anderem eine Kritik an dem gegenwärtig weitverbreiteten demokratischen Materialismus, um zu betonen wie aus ihm ein dialektischer Materialismus gemacht werden kann...
»Die Liebe, die Verführung, das Vergnügen, das Obszöne Die Dinge haben einen Weg gefunden, der ihnen langweilig gewordenen Dialektik des Sinns und der Bedeutungen zu entfliehen: sie wuchern ins Unendliche, potenzieren sich und übersteigern ihr eigenes wesen bis ins Extrem, bis hin zu einer Obszönität, die von nun an zu ihrer inneren Zweckbestimmung und unvernünftigen Vernunft wird...
In der heutigen Episode geht es um das Kapitel "Das Bild Des Denkens" aus Gilles Deleuzes "Differenz und Wiederholung"...
Was hat es mit dem Penisneid auf sich und lässt sich diese phallozentristisch-paternalistische Idee tatsächlich feministisch lesen? Anhand von Mari Rutis großartigem Buch »Penis Envy and Other Bad Feelings« untersuchen wir Penisneid, das Heteropatriarchat und eine pathologische Gender Obsession Disorder. Dabei bewegen wir uns vom großen systematisch hin zu unseren alltäglichen Problemen und Begehren und machen hie und da einen abstecher beim alten Jacques Lacan...
Der Faschismus ist nach 1945 nicht einfach aus der Welt verschwunden. Das sollte heute allen klar sein. Die Frage ist, wo kommt der Faschismus her, wie setzt er sich fest und entwickelt sich und wo muss man Anfangen um ihm weitestgehend ein Ende zu setzen? Guattari kann uns hier leider keinen 10 Schritte Plan geben, jedoch sind seine Überlegungen ein guter Anfang, ein Startpunkt von dem aus sich eine antifaschistische Mikropolitik des Begehrens entwerfen lässt...