Gesamtlänge aller Episoden: 2 hours 25 minutes
Kevin Morby singt als untoter Geist zur Lagerfeuer-Gitarre, während Twang-Gitarren und Percussion mit viel Hall von der Apokalypse künden. Kevin Morby kennt die Requisiten des Schaurigen: in "Brother, Sister" beschwört ein verstorbener Geist seine Schwester, Rache zu nehmen...
House und Disco wie in den 90er Jahren: glatt und gediegen produziert, dazu alle Sounds, die dazugehören: Electro-Drums, hohe Strings, E-Piano und analoge Synthesizer. Róisín Murphy hat sich für ihr aktuelles Album "Róisín Machine" mit einem Hero aus ihrer Jugend zusammengetan: Richard Barrat. In den Clubs von Sheffield und Manchester tanzte sie in den frühen 90ern zu seinen Tracks...
Namir Blade rappt in "The Head"über Polizeibrutalität und rassistische Benachteiligung. Dazu kreiert er spannende Beats mit jazzigen Harmonien, Flöten-Samples und Gospelchören. Namir Blade kommt aus Nashville Tennessee, ist mit Musik aufgewachsen und hat diverse Erfahrungen mit verschiedenen stilistischen Ausrichtungen von House bis Hip Hop gesammelt und in diversen Künstler-Kollektiven gearbeitet...
Emanzipierter Pop, ebenso klug wie mitreißend. Die Zutaten sind bewährt: Sarah Walks ansprechender Gesang, dazu eine Synthesizersequenz, markante Gitarrenakkorde und ein lebendiger Groove. Sarah Walks aus L.A. hat ein besonderes Gespür dafür, die Irrungen und Wirrungen von zwischenmenschlichen Beziehungen in griffigen, packenden Songs abzubilden...
Die Small Faces kannten die Bedürfnisse der Mod Szene, zu der sie gehörten: hart gespielter britischer Rhythm & Blues, mit einer unüberhörbaren Begeisterung für Tamla Motown. Soul aus den Häusern Stax und Tamla Motown, das lief in der englischen Clubszene rauf und runter: Sam & Dave, Wilson Pickett oder auch Otis Redding mit ihren markanten, besonders laut gemischten Bässen, den Stomp Grooves mit viertel Snare Drum und den ekstatischen Refrains...
Analoge Drumsounds, deren Verwobenheit erst im Laufe des Songs auf die bewährten Four On The Floor zurückgreift, dazu breit angelegte Synthesizerflächen, das sind Henry Greens Zutaten in "Realign". Empfindsam, sensibel, zerbrechlich, das sind die Worte, die einem zu Henry Greens Album "Half Light" in den Sinn kommen. Oft verharren die Songs in getragenen Synthesizer-Flächen, dazu kommt nur der zarte Falsett-Gesang...
Ein Aschermittwoch mit jeder Menge Rock‘n Roll- Drama im großen Stil: Wall Of Sound mit wabernden Keyboardflächen, quirligen Sequenzen, spacigen Gitarren und wehmütigem Gesang. Die Psychedelic Furs haben lange pausiert. Als Punk-Band mit großem Hang zum Pop hatten sie ihre größten Erfolge im Laufe der 80er...
Staccatos von diversen Electro-Bassdrums, Afro-Elemente und Spacige Knack-Sounds sind die Bausteine für die Beats, dazu gerapptes proletarisches Bewusstsein. Das sind die Zutaten des Albums "Prole Art Threat" von Eastman. Eine Referenz an Mark E. Smith und seine Band The Fall - das hätte man von einem Grime-Künstler nicht unbedingt erwartet. Eastmans Album "Prole Art Threat" bezieht sich auf den gleichnamigen The Fall-Song aus dem Jahre 1981...
Bananagun kennen das Einmaleins des Afrofunk: "People Talk Too Much" lässt mit Wah-Wah Gitarren, Bläserriffs mit viel Hall und einem treibenden Beat eine wohlige Unruhe entstehen. Bananagun kommen aus Melbourne und kombinieren in ihrem Psychedelic Rock Einflüsse aus unterschiedlichsten Himmelsrichtungen: Brasilianische Tropicàlia Sounds, Garagenpunk oder auch 60er Jahre Surf...
Mit dezenten Electro-Grooves, Tröpfelnden Keyboardsequenzen, trockener Funk-Gitarre und vielen Arrangement-Extras verbreitet Westermans "Big Nothing Glow" Optimismus. An jeder Ecke warten Westermans Songs mit aufpoppenden kleinen Extras auf: eine verzerrte Gitarre, die mit ihren 2 Tönen einen grellen Ton in die wohlige Atmosphäre streut oder ein mehrstimmiger Chorsatz, der lässig, im Vorbeigehen eine andere Tonart aufmacht...