Gesamtlänge aller Episoden: 22 hours 50 minutes
In unserer 14. Episode wagen wir eine Nachlese der Präsidentschaftswahl und fragen uns, was von Raisi zu erwarten ist. Wir blicken zudem auf die landesweiten Stromausfälle und die Proteste in der Provinz Khuzestan.
Zum 13. Mal wählt Iran einen Präsidenten - allerdings hat der Wächterrat überraschend viele aussichtsreiche Kandidaten nicht zur Wahl zugelassen. Ist Teilen des Establishments die Legitimation durch Stimmen der Wählenden inzwischen nicht mehr wichtig? Wie reagiert der aussichtsreiche Hardliner Raisi auf Fragen zu seiner Vergangenheit - und hat der moderate Außenseiter Hemmati doch noch eine Chance, das Rennen in einer Stichwahl für sich zu entscheiden?
In unserer 12. Episode zeigen wir auf, dass es vorsichtige Zuversicht mit Blick auf das Nuklearbkommen gibt, dass derzeit vielversprechende Dialogkanäle zwischen Iran und Saudi-Arabien entstehen und dass die App Clubhouse ein wichtiger Diskursraum im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen geworden ist. Wir tauchen dann gemeinsam mit der Autorin und Journalistin Charlotte Wiedemann in wichtige Fragen rund um Irans religiöse Minderheiten ein.
In unserem Norouz-Special schauen wir darauf, welche Kriterien Präsidentschaftskandidaten erfüllen müssen und warum die jungen Menschen im Iran demografisch nicht mehr in der Mehrheit sind. Dann befragen wir den Orientalisten Walter Posch, wie der Vielvölkerstaat Iran historisch entstanden ist und wie er mit sprachlichen und ethnischen Minderheiten umgeht.
In unserer zehnten Episode blicken wir auf Proteste und Unruhen in Irans Sistan-Baluchistan Provinz, auf neue Dynamiken rund um die Präsidentschaftswahl und das zähe Gerangel mit den USA um das Nuklearabkommen.
Wir starten steil ins neue Jahr mit einem Special über Irans umstrittenes Raketenprogramm und befragen hierzu den Open Source Intelligence Analysten Fabian Hinz. Zudem schauen wir, welche Präsidentschaftskandidat*innen sich bereits in Position bringen und werfen einen Blick auf die undurchsichtige Corona-Impfstrategie.
In der letzten Episode dieses Jahres blicken wir zurück auf ein krasses Jahr für den Iran und ziehen Bilanz. Außerdem geht es um die Frage, wie das Land auf die Tötung des Atomwissenschaftlers Mohsen Fakhrizadeh reagiert - und sich im Wettkampf um Corona-Impfstoffe positioniert. Und am Ende gibts noch was fürs Herz!
In der 7. Episode widmen wir uns ganz der Wahl in den USA - und was das für das für Iran bedeutet. Wie reagiert die iranische Führung auf Biden - und wie die Menschen? Mit dem Politikberater Cornelius Adebahr sprechen wir dann über die Frage, wie viel Schaden Donald Trump noch anrichten kann, bevor er abtritt und wie Biden die Beziehungen zum Iran verbessern kann, solange im US-Kongress und im iranischen Parlament die Konservativen das Sagen haben.
In der 6. Episode erinnern wir an den verstorbenen Sänger Mohammad Reza Shajarian und beleuchten sein gesellschaftliches Erbe. Kann man ihn als "Oppositionsfigur" bezeichnen? Außerdem besprechen wir die neuen US-Sanktionen, die letztlich die Gesundheit der Menschen im Iran gefährden. Anschließend diskutieren wir, ob Iran sich in der Region "nur" offensiv verteidigt - oder ob die Regionalpolitik dezidiert expansiv ist. Wie viel Ideologie steckt dahinter - und wie viel Pragmatismus?
In der 5. Episode schauen wir auf die Ungereimtheiten im Fall von Navid Afkari. Außerdem fragen wir, ob die #metoo Debatte im Iran zu einem wirklichen Umdenken führen kann. Im Gespräch erzählt uns die Künstlerin Anahita Razmi, wie man durch Kunst Zwischenräumen zwischen Deutschland und Iran erkundet, wie man die Grenzen des Darstellbaren auslotet - und Klischees der „Tschador Kunst" sprengt.