Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 8 hours 53 minutes
Heute lese ich das Weihnachtsgedicht vor, das ich zur Wintersonnenwende geschrieben habe. Ich bin froh und dankbar, dass ich für mich nun verstanden habe, dass das neugeborene Jesuskind uns daran erinnert, dass wir unentwegt mit unserem frisch Geborenen in uns verbunden sind: Mit dem unschuldigen Seelchen, das im Bauch der Mama herangewachsen ist und nach der Geburt lernen muss, sich mit den Lebensbedingungen auf der Erde zurechtzufinden...
Ist mein Leben gerade wie ein langer, ruhiger Fluss? Und das auch noch kurz vor Weihnachten, wo Frauen (und zunehmend auch Männer) damit beschäftigt sind, zu shoppen (irgendwas fällt einem ja immer noch ein), das Weihnachtsmenü vorzubereiten, Geschenke einzupacken, Karten zu verschicken - und das Haus zu schmücken? Und was ist mit mir? Meine Kinder laden mich Heiligabend einfach nur ein, ohne dass ich zumindest etwas vorbereite für das Festmahl, und überhaupt ist im Moment das ganze Leben so...
Das ist der uninspirierteste Podcast aller Zeiten. Es ist ein Gräuel. Woran es liegt? Es ist Advent. Es ist bald Weihnachten. Ich habe Schuldgefühle, weil ich so gar nicht bin, wie eine Mutter sein sollte. Ich sollte schmücken, backen, meine Liebsten mit selbst kreierten Geschenken glücklich machen - stattdessen versuche ich, mich durch Arbeit abzulenken und in diesem Podcast vor mich hin zu plappern. Tschuldigung! Eva
Was wäre, wenn wir Menschen die Kunst beherrschen würden, vollständig ehrlich zu kommunizieren. Sich mitteilen im jetzigen Moment, ohne Angriff, ohne Konzept, ohne Erwartung. Vergangenheit und Zukunft ausblenden - nur für 5 Minuten... Ich stelle mir ein Theaterpublikum vor, das vor jeder Vorstellung ein paar Minuten Zeit geschenkt bekommt, um sich mit dem zufälligen Sitznachbarn ehrlich auszutauschen...
Ich erzähle, wie mich mein Traum heute früh inspiriert hat, nach der "Glücksformel" des Lebens zu suchen. Was sagen Studien? Was sagen Zahlen, Daten, Fakten zu der Vermutung, dass aus Kindern, die eine schöne Kindheit hatten, auch glückliche Erwachsene werden? Und am Ende des Podcasts lese ich noch etwas vor, was ich dazu aufgeschrieben habe - über Angst, Vernunft und Lust...
Ich erzähle heute von meinem gestrigen Tag. Von einem Film, den ich mit einer Freundin im Programmkino sehen durfte ( "Die Bologna-Entführung – Geraubt im Namen des Papstes"), von dem, was ich daraus mitgenommen habe, davon, warum ich froh bin, ein richtiger "Lump" zu sein. Ich beschäftige mich mit der Ausformung von Religiosität, mit dem Unterschied zwischen der christlichen Religion und der jüdischen Religion...
Vor einigen Tagen sprachen wir im Kurs darüber, warum der Mensch dem Menschen zum Feinde wurde. Eine Teilnehmerin erklärte es mir: "Es ist der Neid." Seit diesem Moment grüble ich über Neid nach. Ich habe viel gelesen, gehört, über mich selbst nachgedacht - ich bin dem Neid in mir nachgespürt. In diesem Podcast spreche ich über den heutigen Stand meiner Nachforschungen - und ich bin wahrhaftig noch nicht am Ende meiner ganz persönlichen Forschung...
Die vergangene Woche war ganz schön hart für mich - private Verwirrungen, irgendwas mit Liebe. Nun tauche ich gerade wieder auf aus der Flut und staune, wie rasch ich mich erholt habe. In diesem Podcast starte ich mit einem Gedicht aus dem 15. Jahrhundert, das ich als Teenager fand:
Ich komm, weiß nicht woher,
Ich bin und weiß nicht wer,
Ich leb, weiß nicht wie lang,
Ich sterb und weiß nicht wann,
Ich fahr, weiß nicht wohin:
Mich wundert, daß ich so fröhlich bin...
Viele von uns kennen die wunderschöne kleine Geschichte von Bertolt Brecht, in der Herr K gefragt wird, ob es einen Gott gäbe. Herr K antwortet, dass die Frage nur dann relevant sei, wenn die Antwort Einfluss auf das eigene Verhalten habe. Hat sie es nicht, ist es unwichtig, ob es einen Gott gibt. Wenn der Glaube an einen Gott jedoch zu Veränderungen führt, hat man sich schon entschieden: "Du brauchst einen Gott"...
Warten - ein seltsames Phänomen, das meiner Recherche nach wenig untersucht wurde bisher. Säuglinge müssen rasch lernen, dass Bedürfnis und Erfüllung nicht direkt zusammenfallen. Es ist eben ganz anders, auf dem Planeten Erde gelandet zu sein, als vorher im Mama-Bauch. Ich beschäftige mich in diesem Podcast damit, ob "Warten" vielleicht der Gegenspieler zum ersehnten inneren Frieden ist. Ob es sein kann, dass wir Menschen ständig von einem Warten auf Godot begleitet werden...