Gesamtlänge aller Episoden: 14 hours 46 minutes
Der Klassiker - ist die Zuckerwatte! Sagt der Fischer Ernst, der mit seiner Frau Eleonore einen der kleinen Mandelstände betreibt. Klassisch guat schmecken bei ihm auch die Mandeln, weil "net sovui Zucker dro is", sagt die Eleonore. Bei der Zuckerwatte hat der Tremmel no nie verstanden, wie scheinbar aus dem Nichts die süße Süßigkeit entsteht.
Es is wieder Oktoberfest, s erste Wochenende liegt hinter uns - und eine Institution auf der Wiesn is der Wolfgang Grünbauer mit seinen Münchner Oktoberfestmsuikanten: zu sehen und vor allem zu hören im Festzelt Ttradition auf der Oidn Wiesn. Und an dieser Kapelle is auch unser BR-Heimat-Wiesnchefkorrespondent Markus Tremmel nicht achtlos vorbeiganga ...
Heute Punkt 12 Uhr fangt s Oktoberfest wieder o. Vorgestern war ja Rundgang für d Politik und die Presse - und da hat der Münchner Oberbüprghermeister besorgt gmoant: Es kaannt eng werden. Weil die Wiesn so kurz vorm Ozapfa no eher einer Baustelle denn einem startklaren Volklsfest gleicht...
Die Votivtafeln in der Wallfahrtskirche Schwarzlack bei Brannenburg geben Zeugnis von unzähligen Schicksalen und zeigen auch Dankbarkeit. Eines erzählt von einer sensationellen Kuh-Rettung 1843. Martin Wieland hat den damaligen Unglücksort aufgesucht und berichtet von der Rettung.
Der Münchner Stadtteil Neuhausen liegt im Westen der Landeshauptstadt: nördlich der Bahngleise und zwischen Nymphenburger Schlosspark und Olympiapark. Im Zuge der Industrialisierung wurde aus dem Dorf eine Arbeitervorstadt und 1890 ein Stadtteil. Petra Martin stellt das Viertel vor.
Ochsen waren wichtig in der frühen bayerischen Landwirtschaft. Im Gegensatz zum Stier ist er friedfertig und gutmütig und lässt sich als Zug- und Arbeitstier einsetzen. Der Pfingstsonntag war früher auch für das Rindvieh ein Feiertag. Das Leittier, der Ochse, wurde für dieses Ereignis festlich geschmückt - und deshalb sagt man noch heute über ein prahlerisch gekleidetes Mannsbild: "Aufputzt is er wiara Pfingstochs!"
Das "Bayerisch-Häusl" ist ein altes Grenzwirtshaus bei Eschlkam im Bayerischen Wald. Bis in die Tschechische Republik ist Josef "Sepp" Altmann bekannt, der bis Ende 2019 Tourismus-Beauftragter des Marktes war - und "Wanderpapst". Christoph Thoma ist mit ihm auf historischen Schmugglerwegen zum "Bayerisch-Häusl" gewandert und hat dabei viel über dieses einst so einsame Eck im Bayerischen Wald erfahren.
Das "Steyrische Rasplwerk" ist eine Liedersammlung des jüdischen Industriellensohnes Konrad Mautner und die Grundlage für die Arbeit vom Kiem Pauli, der in Bayern Volkslieder sammelte. Trachten gab's beim "Wallach" und viele Bergsteiger-Pioniere waren ebenfalls Juden. Bis ihnen der Zugang zu den Hütten verwehrt wurde. Ulrike Zöller begibt sich auf jüdisch-alpine Spurensuche.
Namenstage sind im Altbayerischen wichtiger als Geburtstage. Das Namensfest des Heiligen Stephanus steht im Schatten des Weihnachtsfests. Die katholische Kirche hat das Datum bewusst gewählt, noch vor Leonhard galt Stephanus als Patron der Pferde.
Warum steckt in der Lederhose eigentlich ein Messer? Zur Verteidigung? Das fragt sich BR Heimat-Chef Stefan Frühbeis. Und Antwort gibt ihm Alexander Wandinger, der Leiter des Trachten-Informationszentrums des Bezirks Oberbayern mit Sitz im Kloster Benediktbeuern.