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Ein Teil dieses Verses findet sich am UNO-Hauptquartier in New York. Der südafrikanische Islamtheologe Farid Esack erläutert ihn mit einer ganz persönlichen Stellungnahme. Er sieht in den Worten einen flammenden Appell zu Gerechtigkeit im Alltag, im Nahostkonflikt, in Pakistan - selbst wenn einem das große Nachteile einbringen sollte.
Von Prof. Dr. Farid Esack, Universität Johannesburg
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Das Konzept der "wohlverwahrten Tafel" ist vielen Muslimen vertraut. Auf diesem geheimnisvollen Objekt ist Gottes Wille und Wort notiert - also auch der Koran. Mithin ist das Buch, das Muslime heute in Händen halten, lediglich eine Abschrift davon. Das hat Konsequenzen für das Glaubensverständnis.
Von Dr. Devin Stewart, Emory University, Atlanta, Georgia
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Die Länge der Koranverse unterscheidet sich mitunter deutlich. Einige bestehen nur aus einzelnen Buchstaben, andere aus ganzen Abschnitten. Professor Ousmane Kane von der renommierten Havard University in den USA erläutert im DLF den längsten Vers in der Heiligen Schrift der Muslime. Es geht um das wirtschafliche Konzept von Terminkäufen und darum, was das mit den verschiedenen Stufen des Glaubens im Islam zu tun hat.
Von Prof. Dr...
Es kommt nicht so oft vor, dass geschichtliche Ereignisse jenseits der Umgebung des Propheten Mohammed im Koran angesprochen werden. Genau genommen kommt es nur ein einziges Mal vor. Und dabei geht es um die Byzantiner - also die damaligen christlichen Herrscher über die heutige Türkei. Mit Robert Hoyland gibt einer der weltweit besten Kenner der frühislamischen Geschichte Antworten auf die Frage: Warum?
Von Prof. Dr. Robert G. Hoyland, New York University, USA
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In den meisten religiösen Quellen haben Frauen aus heutiger Sicht eine benachteiligte Stellung. Die gegenwärtigen Diskussionen darüber werden aber vor allem anhand des Islams geführt. Im Koran gibt es einige Verse, die besonders umstritten sind. Einen der bekanntesten davon erläutert Asad Ahmed, der an der renommierten University of California, Berkeley lehrt.
Von Dr. Asad Q. Ahmed, University of California, Berkeley, USA
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Jesus ist im Islam ein hochangesehener Prophet. Sein Leben und sein Tod werden auch im Koran thematisiert. Die Beschreibungen fallen allerdings anders aus, als man sie aus der Bibel kennt. Aus Sicht des Korans können Propheten weder getötet werden noch ein Martyrium erleiden. Darüber entbrannte auch ein Streit zwischen Mohammed und seinen jüdischen Zeitgenossen.
Von Prof. Dr. Jacqueline Chabbi, Universität Paris 8, Saint-Denis
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Die Worte des Korans sind nicht selten in eine poetische Form gegossen. Für Muslime macht das den unverwechselbaren Charakter ihrer Heiligen Schrift aus. Dem Glauben nach sind die Worte im Koran Gottes eigene Worte. Der Koran hört nun nach 114 Suren auf. Hat Gott somit alles gesagt, was er sagen wollte? Koranexperten sehen in den Antworten Chancen für den interreligiösen Dialog.
Von Prof. Dr. Georges Tamer, Universität Erlangen-Nürnberg
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Der Koran umfasst einige Verse, die fürchterlich brutal sind. Erfuhren sie in der Geschichte des Islams vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit, liegt heute oftmals der Fokus der Öffentlichkeit auf ihnen. Die Gewalt-Verse stellen vor allem viele Muslime vor die Frage: Was hat es mit diesen Aussagen in ihrem Heiligen Buch auf sich?
Von Prof. em. Dr. Gerald Hawting, SOAS, Universität London
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Die eigenen Eltern genießen in den meisten Kulturen und Religionen hohen Respekt. Im Islam wird der Wertschätzung noch einmal besonders hervorgehoben. Und zwar mit einer der schönsten Wendungen, die dem Koran eigen sind, wie Milad Karimi von der Uni Münster ausführt.
Von Dr. Milad Karimi, Universität Münster
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Tierschutz und Islam stehen durchaus in einem Spannungsverhältnis. Da ist das Schächten ohne Betäubung und da ist das Opferfest, zu dem viele der 1,5 Milliarden Muslime weltweit traditionell ein Tier schlachten. Der Koran hat zum Umgang mit Tieren einige erstaunliche und auch umstrittene Erkenntnisse hervorgerufen.
Von Dr. Sarra Tlili, University of Florida, Gainesville, USA
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