Ö1 Europa-Journal

Die polnische Regierung hat sich in eine Sackgasse manövriert Piotr Buras vom ECFR über den Budgetstreit mit der EU +++ Beim kommenden EU-Gipfel kommt es in Brüssel und per Videoschaltung zum Showdown: Dann beraten die Staats- und Regierungschefs über den mehrjährigen Finanzrahmen der EU und das sogenannte Corona-Rettungspaket, insgesamt 1,8 Billionen Euro. Ungarn und Polen drohen allerdings mit Veto...

Ungarn: Im Streit um das EU-Budget geht die Regierung in Budapest aufs Ganze. Zu Gast: Gabor Polyak +++ Deutschland: Die rechten Corona-Kritiker +++ Niederlande: Sterbehilfe auch für Kinder +++ Balkan: Der Streit über die gemeinsame Geschichte trennt Bulgarien und Nordmazedonien und blockiert die EU-Erweiterung +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald

EU: Polen und Ungarn lassen den Streit um das künftige Budget eskalieren. ZU Gast: Thomas Wieser +++ Frontex: Die Kritik an der Grenzschutzagentur wächst +++ Russland: Alternative Medien im Aufwind +++ Montenegro: Regierungskrise während der Pandemie +++ Moderation: Markus Müller-Schinwald

Nordmazedonien: Trauer und Bestürzung nach dem Anschlag in Wien +++Menschenrechte Weißrussland. ZU Gast: Wolfgang Benedek +++ Georgien: Wo Armenier und Aserbaidschaner friedlich und freundschaftlich zusammenleben +++ Italien: Die Universitäten öffnen sich für FlüchtlingeModeration: Markus Müller-Schinwald

"Die europäischen Streitkräfte wären dem Einsatz dieser Technik nicht gewachsen" - die Militärexperten Markus Reisner und Gustav Gressel diskutieren die Lehren des Krieges in Berg-Karabach +++ Die Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach waren der erste "normale" Krieg seit mehreren Jahren. Dabei standen sich also nicht Milizen oder Freischärler gegenüber, sondern Armeen regulärer Staaten. Vor allem Aserbaidschan hat dabei modernste Technik eingesetzt...

"Armenien hatte von Anfang an keine Chance." Der Politikwissenschaftler Wolfgang Sporrer zum Konflikt in Berg-Karabach +++ Fast sechs Wochen wurde intensiv gekämpft, mehrere Tausend Soldaten sind gefallen, bis zu 100.000 Menschen sind vor den Kämpfen geflüchtet. Vom 9. auf den 10 November ging dann auf einmal alles sehr schnell: Ein Waffenstillstand wurde geschlossen und fast zeitgleich rückten die ersten russischen Friedenssoldaten in die Region ein...

Die internationale Gemeinschaft hat es 26 Jahre lang versäumt, eine Lösung für diesen Konflikt zu finden Tobias Schumacher zu den rechtlichen Hintergründen des Konfliktes rund um Berg-Karabach +++ Seit Ende September wird rund die Region Berg-Karabach gekämpft, in den ersten drei Wochen sind dabei hunderte Soldaten und dutzende Zivilisten getötet worden. Der Konflikt reicht bis in die Endphase der Sowjetunion in den 1980er zurück...

Dieser Konflikt muss jetzt gelöst werden, wenn nicht friedlich, dann mit militärischen Mitteln - Galib Israfilov, Botschafter der Republik Aserbaidschan in Österreich. +++ Seit Anfang Oktober wird an der sogenannten Kontaktlinie rund um die Region Berg-Karabach gekämpft, hunderte Soldaten sind in den ersten beiden Wochen der Kämpfe gefallen...