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Klimaaktivisten wie die „Letzte Generation“ wollen vor allem eines: Aufmerksamkeit erregen. Dass ihnen das gelingt, scheint jedoch weniger an der Intention selbst, als an der Wahl der Mittel zu liegen. Die reine Blockadehaltung rückt in den Fokus und forciert somit Unverständnis und Widerstand in der Bevölkerung...
Das Festkleben auf Straßen, das Beschmieren von Gebäuden und Kunstwerken oder Hungerstreiks vor dem Kanzleramt – die Protestler der „Letzten Generation“ sprechen bei ihren Aktionen von zivilem Ungehorsam. Das mag zunächst harmlos klingen, solange die Grenzen zu Straftaten und Radikalisierung nicht überschritten und andere in Mitleidenschaft gezogen werden...
Sozialstaatliche Hilfen sollten immer nach dem Prinzip fördern und fordern funktionieren. Die Ausgestaltung des neuen Bürgergelds lässt jedoch einen anderen Schluss zu und scheint kontraproduktiv für die Lösung des Fachkräfteproblems in den kommenden Jahren zu sein. Zu undurchsichtig sind die Intentionen, die hinter der Idee des Bürgergelds stehen. Offensichtlich sind hingegen die strukturellen Probleme auf dem Arbeitsmarkt...
Kaum einer mag aktuell Prognosen darüber anstellen, wie sich die Wirtschaft in den nächsten ein bis zwei Jahren entwickeln wird. Viele Wirtschaftsteilnehmer reagieren darauf mit Abwarten, Zurückstellen, Zögern oder gar Widerstand. Dabei gilt es immer zu unterscheiden zwischen Strategie und Taktik. Geht der Prognosehorizont zurück, verkürzen sich auch die Planungszeiten...
Es mangelt aktuell nicht an guten oder auch weniger guten Tipps, wie wir alle Energie einsparen können, oft gefolgt von einem Aufschrei der Bevölkerung, die sich bevormundet und mit ihren Sorgen allein gelassen fühlt. Zudem wollen viele Menschen weniger arbeiten für gleiches Geld oder mehr – ein Anspruchsdenken von Angestellten, die konträr zur wirtschaftlichen Lage der Unternehmen sind...
Angriffe auf die Versorgungs-Infrastruktur sind kein neues Phänomen, bereiten aber aktuell wieder zunehmend Sorgen, nicht zuletzt seit der physischen Sabotage der Gaspiplines. Gefahr lauert aber vor allem aus der digitalen Welt. Nicht umsonst bereiten sich die EU-Staaten derzeit auf flächendeckende Blackouts vor, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein...
Wagen wir ein Gedankenexperiment: Wie werfen alle Krankenhäuser in Deutschland samt Ausstattung und Personal in einen Topf. Dann schaut man sich an, was die Bevölkerung wirklich braucht und kann neu gestalten, entsprechend des Bedarfs. So einfach geht es zwar leider nicht, aber allein dieser Gedanke offenbart, dass man im Gesundheitswesen keine grundlegenden Veränderungen erzielt, wann man nur an ein paar Stellschrauben dreht...
„Ich bin keine Fallpauschale“ – mit dieser Kampagne der Uni-Kinderklinik Tübingen wurde bereits 2013 auf die prekäre finanzielle Situation von Kinderkliniken aufmerksam gemacht. Eine Petition sollte erreichen, die Fallpauschalen durch eine sich am Versorgungsaufwand orientierende Vergütung zu ersetzen. Aber auch in der Erwachsenen-Medizin schreitet die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens unaufhörlich voran, zudem kämpft es gegen den sich verschärfenden Fachkräftemangel...
Ein gesundes Leben für Menschen jeden Alters fördern ist das Ziel der Staatengemeinschaft unter Punkt 3 der Nachhaltigkeitsziele. Dazu braucht es zum einen eine gesunde Umwelt mit gesunder Ernährung, sauberen Trinkwasser und Luft, aber auch weitere Anstrengungen in der Forschung und den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung...
Über 2 Mrd. Menschen auf der Welt leiden Hunger oder sind außer Stande sich regelmäßig ausgewogen und gesund zu ernähren. Trotz Entwicklungshilfe ist die Zahl in den letzten Jahren weiter gestiegen. Dabei wäre die Weltwirtschaft zum heutigen Zeitpunkt in der Lage bis zu 12 Mrd. Menschen zu ernähren. Das heißt: Wir haben kein Mengen- sondern ein Verteilungsproblem...