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Fast 70 Jahre lang haben die britischen Streitkräfte Gebiete in Westfalen als militärische Stützpunkte genutzt. Diese langjährige Anwesenheit des britischen Militärs in der Region steht für eine weltgeschichtlich ausgesprochen seltene Konstellation: für den allmählichen Rollenwechsel vom Status einer Armee, die ursprünglich als Besatzungsarmee angetreten ist, zu einem militärischen Partner des Stationierungslandes...
Das neuartige Corona-Virus „SARS-CoV-2“ breitet sich auch in Deutschland weiter aus. Es werden immer mehr Schutzmaßnahmen ergriffen. Veranstaltungsabsagen, die Schließung von Schulen, Kitas und Museen, Hamsterkäufe in Supermärkten: Das öffentliche Leben kommt mehr und mehr zum Erliegen. Die Unruhe in der Bevölkerung nimmt zu. In der siebten Folge der Podcast-Reihe des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte erklärt Prof. Dr...
Das Stammlager – Stalag – 326 (VI K) in der Senne bei Schloß Holte-Stukenbrock im Kreis Gütersloh war von 1941 bis 1945 Deutschlands größtes Lager für sowjetische Kriegsgefangene. Es diente als Rekrutierungs- und Durchgangslager für mehr als 300.000 Rotarmisten, die Zwangsarbeit im Ruhrbergbau leisten mussten. Die Lebensbedingungen und hygienischen Zustände waren katastrophal. Allein in den letzten drei Monaten des Jahres 1942 starben rund 5...
Die Konflikte der jungen Weimarer Republik wurden sowohl in den parlamentarischen Versammlungen als auch auf der Straße mit der Waffe in der Hand ausgetragen. Sie eskalierten bis zum Bürgerkrieg. Im März 1920 schlossen sich im östlichen und im rechtsrheinischen Ruhrgebiet die Gegner der antirepublikanischen Putschisten um Kapp und Lüttwitz zusammen. Historiker und Autor Prof. Dr...
Warum ist der politische und historische Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus auch noch heute gesellschaftlich relevant? Wie hat sich die Erinnerungskultur seit 1945 verändert? In der ersten Folge der Podcast-Reihe des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte spricht Mitherausgeber Dr. Matthias Frese über den Band Verhandelte Erinnerungen. Der Umgang mit Ehrungen, Denkmälern und Gedenkorten nach 1945.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat am 8. Juli 2018 das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke) wiedereröffnet. Die 122 Jahre andauernde Historie des Monuments ist wechselhaft. In der zweiten Folge der Podcast-Reihe des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte spricht Institutsleiter Prof. Dr. Malte Thießen über die Bedeutung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals und warum es gesellschaftspolitisch wichtig ist, sich kritisch damit auseinanderzusetzen.
Verschnarchte Provinz versus revolutionäre Großstadt? Angesichts des 50-jährigen Jubiläums der 68er-Bewegung fragt der Band Bewegte Dörfer. Neue soziale Bewegungen in der Provinz 1970-1990 danach, ob es die 68er auch außerhalb der Metropolen wie Frankfurt, Berlin oder München gab. Herausgeberin Dr...
Zwischen dem 21. und 23. März 1945 – kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs – verübten die Nationalsozialisten zwischen Warstein und Meschede im Sauerland eines der größten Kriegsendphaseverbrechen in Deutschland. An drei Stellen im Arnsberger Wald wurden 208 polnische und russische Zwangsarbeiter ermordet. Dr. Marcus Weidner berichtet in der vierten Folge der Podcast-Reihe des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte über die wissenschaftliche Aufarbeitung der Ereignisse...