Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 22 hours 2 minutes
Im „zweiten Teil“ unseres Gesprächs sind Angela Lehner und ich deutlich betrunkener und diskutieren die wirklich wichtigen Themen des Autorinnen-Lebens. Zum Beispiel, wie man seine schlechte Laune trotz seltsamer Moderator*innen nicht am Publikum auslässt. Oder die „Enttäuschung“ verarbeitet, trotz radikaler Exponierung im Internet noch nie (!) ein Dickpic bekommen zu haben...
Als Autorin ist man nicht gefragt. Solange, bis man es doch ist. So geschehen auch mit Angela Lehner, die 2019 mit „Vater unser“ unter anderem den Debütpreis des österreichischen Buchpreises gewann - und damit auch einen berstend vollen Terminkalender. Nachdem sie zu Beginn des Jahres 2019 noch alles zugesagt hatte, was in ihrem Posteingang landete, musste sie sich im Herbst eine Grenze setzen und bewusst „nein“ sagen...
"Tired Women" ist unabhängig und existiert nur dank Eurer Unterstützung. Hier kannst du sicherstellen, dass kritische Inhalte wie diese nachhaltig weiterproduziert werden. ____ Auch gerade wieder anzipft von Social Media? Alles langweilig, immer dasselbe beziehungsweise "schon gesehen"? Damit bist du nicht alleine...
"Tired Women" ist unabhängig und existiert nur dank Eurer Unterstützung. Hier kannst du sicherstellen, dass kritische Inhalte wie diese nachhaltig weiterproduziert werden. ____ Miriam Suter arbeitet als freie Journalistin und Medienmacherin in der Schweiz und ist zum Beispiel durch ihre Videokolumne auf Medienwoche.ch, Texte für Annabelle, Izzy oder die NZZ bekannt. Sie widmet sich häufig Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und sexualisierter Gewalt...
Idee haben, Buch schreiben, reich werden – so lautet die Vorstellung. Dass unbekannte bis mittelbekannte Autor*innen am Ende die sind, die finanziell am allerwenigsten von einem veröffentlichen Buch profitieren, wissen die wenigsten. Zeit für Aufklärung! Shownotes Das Transkript zur Episode befindet sich für alle Steady-Supporter auf dem Blog. Guide zum populären Sachbuch (eBook) Werbepartner der Episode: http://wien.lofficecoworking.com/ /// Werbeslots kannst du via presse @ jankovska...
Zu frech, zu laut, zu aggressiv – "immer diese Nicole Schöndorfer"! Journalisten haben Angst vor ihr, viele verwechseln ihre argumentativ untermauerten DruKo-Analysen mit einer Publikumsbeschimpfung. Und sie selbst? Hat sich innerhalb eines knappen Jahres von 6.000 auf 21.000 Follower auf Twitter und damit zu einer der wichtigsten antikapitalistischen Stimmen Österreichs entwickelt – und bleibt trotz des Trubels um die eigene Person super entspannt...
Termini wie #BossBabe, #Shepreneur oder #Girlboss sind nach wie vor sehr beliebt und sollen Frauen empowern, selbstbewusst "ihr eigenes Ding" durchzuziehen. Dass der Begriff "Girlboss" – zumindest so, wie ihn Sophia Amoruso 2014 prägte – für Ausbeutung, Profit auf Kosten anderer und Verantwortungslosigkeit gegenüber Mitarbeiter*innen steht, wissen die wenigsten...
Weiße Frauen, die "einen auf schwarz" machen, sind immer öfters auf Instagram und in der Musikindustrie zu spotten. Rapperin Shirin David, Sängerin Rita Ora, Milliardärin Kylie Jenner oder Model Emma Hallberg sind nur einige Beispiele, die mithilfe von dickem Make-Up, extremer Bräune, Bildbearbeitung und Schönheits-OPs (Hintern, Lippen, Brüste) eine Illusion von "mixed race" herstellen...
Selbst habe ich das österreichische Magazin "Woman" als Teenager gerne gelesen. Heute, mit ein paar Jahren RL-Hustle auf dem Buckel, warf ich nochmal einen genaueren Blick ins Innere und war erstaunt, wie viel Eso ins Heft eingekehrt ist...
Als ich Eva Klampfer AKA Lylit zum ersten Mal im österreichischen Burgenland auf der Bühne sah, wusste ich: Diese Frau (und unfassbar talentierte Sängerin!) hat so gar keine Lust, ihrem Publikum etwas vorzumachen. Statt sich in "Geht’s euch gut"-Floskeln zu verlieren, erzählte sie munter von ihrer neuen Freiheit als unabhängige Musikerin, nachdem sie viele Jahre immer wieder in New York lebte und dort auf den klassischen "großen Durchbruch" bei Motown Records wartete...